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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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28. Januar 2014

Besuch im Jugendkeller

Jugendarbeit findet in den Gemeinden aber auch regional statt, wie hier beim Konfitag in Unna im letzten Jahr.

Neben den Visitationen der Gemeinden findet im Ev. Kirchenkreis Unna jährlich auch eine sogenannte Schwerpunktvisitation statt. Dabei wird ein Arbeitsschwerpunkt besucht und beraten. In diesem Jahr ist dies die Kinder- und Jugendarbeit. Seit dem 9. Februar erhalten die Jugendeinrichtungen und die Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinden Besuch. In Kindergruppen, der Offenen Tür, der Konfirmandenarbeit oder bei Gesprächen mit Haupt- und Ehrenamtlichen verschafften sich die Visitierenden, meist Presbyter oder Ehrenamtliche aus jeweils anderen Gemeinden, einen Eindruck über die Arbeitsweisen vor Ort. Auf dem Programm standen Jugendgottesdienste, Mitarbeiterrunden und Konfirmandenprojekte. "Es ist die enorme Vielfalt, die die Arbeit auszeichnet und das hohe Engagement der Beteiligten", so war von den Besuchern nach ihren ersten Begegnungen beeindruckt zu hören. 15 Jugendreferenten und Jugendreferentinnen sind bei den Gemeinden im Kirchenkreis angestellt. Sie verantworten vor Ort die Arbeit sehr unterschiedlicher Prägung. In allen Gemeinden des Kirchenkreises gibt es hauptamtliche Jugendreferenten. Neben der Arbeit in den Jugendzentren werden viele Angebote auch in den Regionen (Bergkamen, Kamen, Unna und Südregion) organisiert. So finden gemeinsam Schulungen für Ehrenamtliche, Gottesdienste oder Konfi-Projekte gemeindeübergreifend statt. Besondere Aktualität erhält die Visitation durch die momentane Diskussion um die Zukunft der synodalen Dienste. Auch die Zukunft des Arbeitsbereiches Jugendarbeit, sowohl gemeindlich wie synodal, steht auf dem Prüfstand: soll Jugendarbeit künftig den eher gemeindlichen Fokus behalten oder mehr auf die Ebene des Kirchenkreises verlagert werden? Bis hin zu Anstellung der Jugendreferenten hätte dies weitreichende Folgen.  Detlef Maidorn, Jugendreferent des Ev. Kirchenkreises, ist gespannt auf die Auswertung: "Die Kolleginnen und Kollegen sind froh, dass ihre Arbeit in diesen beiden Wochen so im Mittelpunkt des Interesses steht. Sie wünschen sich für die Jugendarbeit und für sich persönlich aber langfristig eine Perspektive und Sicherheit." Die Auswertung der Schwerpunktvisitation wird daher auch voraussichtlich im April zunächst den Jugendreferenten vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Am Sonntag, den 23. Februar findet für die vielen Ehrenamtlichen aus der Jugendarbeit und alle an der Visitation beteiligten ein Abschlussfest in die Stadtkirche Unna statt. Ab 17 Uhr erwartet die Gäste ein buntes Programm mit Gottesdienst, Essen und Musik. Auch erste Ergebnisse der Visitation werden dort präsentiert. ds