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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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14. November 2013

Erste Hilfe für die Seele im neuen Notfallseelsorge-Fahrzeug

Feierliche Übergabe mit (v.l.) Sparkassen-Vorstand Jürgen Schneider, Landrat Michael Makiolla, Pfarrer Willi Wohlfeil, Mercedes-Benz Centerleiter Jörg Flocken und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann.

Rund 50.000 Euro hat der neue "Sprinter" der Notfallseelsorge gekostet. Bei einer kleinen Feierstunde bei Mercedes-Benz in Unna fand jetzt die Übergabe an das Notfallseelsorgeteam statt. Möglich wurde die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs, weil sich fast alle Kirchengemeinden des Ev. Kirchenkreises Unna und viele Spender daran beteiligt haben. Damit ist der Einsatz der 30 Ehrenamtlichen rund um Pfarrer Willi Wohlfeil wieder gesichert, denn das alte Fahrzeug war inzwischen in die Jahre gekommen und äußerst reparaturbedürftig. Zum Einsatz kommen die Notfallseelsorger, wenn plötzlich und unerwartet der gewohnte Alltag aus den Fugen gerät. Das kann der plötzliche Tod eines geliebten Menschen sein, ein tragischer Verkehrsunfall oder eine Brandkatastrophe. In ihrer Ausbildung haben die ehrenamtlichen Notfallseelsorger gelernt, sich auf die Menschen und die Situation einzustellen, sie leisten Beistand, hören zu und unterstützen. "Die Aufgabe der Notfallseelsorger ist es, Erste Hilfe für die Seele zu leisten", so Willi Wohlfeil. Dafür steht den Ehrenamtlichen jetzt ein "Sprinter" mit Sonderausstattung zur Verfügung. Mit drehbaren Vordersitzen und einem kleinen Tisch wird der Wagen schnell zum mobilen Gesprächsraum. Rund 150 Mal werden sie pro Jahr von der Rettungsleitstelle des Kreises angefordert. Landrat Michael Makiolla machte in seinem Grußwort deutlich, wie wichtig die Aufgabe der Notfallseelsorge für ihn als Dienstherrn der Polizei und Verantwortlicher für den Bevölkerungsschutz ist. Er dankte dabei besonders denen, die sich ehrenamtlich dieser verantwortungsvollen Aufgabe stellen.