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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

15. Mai 2013

Wege aus der Armut - Vortrag

Die Schule in Dhaka hat mittlerweile ihren Betrieb aufgenommen. Den Weg bis dorthin erzählt ihr Grüner Jabber Md. Abdul in Unna.

Eine integrative und interreligiöse Schule hat der 30-jährige bengalische  Schriftsteller und Politologe hat in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeshs, Anfang des Jahres aufgebaut. Abdul möchte so dazu beitragen, dass Kinder aus unterschiedlichen Schichten und verschiedenen Religionen gemeinsam lernen können und so einen Weg aus der Krise finden. Abdul, der durch seine Studienaufenthalte in Deutschland gut Deutsch spricht, berichtet auf Einladung des Eine-Welt-Ladens Unna über die Schulgründung, die für westliche Verhältnisse unter abenteuerlichen Verhältnissen gelang. Nach dem Lichtbilder-Vortrag wird es das bengalische Nationalgericht Dhal, bestehend aus würzigen roten Linsen mit Fladenbrot, geben. Der Vortrag findet am Montag, 27. Mai um 19 Uhr im Martin-Luther-Haus, Am Kirchplatz in Unna statt. Der Eintritt ist frei, es wird aber um Spenden für das Schulprojekt gebeten.