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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

04. Dezember 2012

Hohe Ehrung für Manuel Storkebaum

Bundespräsident Joachim Gauck und Manuel Storkebaum hier bereits mit dem Orden im Schloß Bellevue Foto: privat

Am 3. Dezember erhielt Manuel Storkebaum aus den Händen von Bundespräsident Joachim Gauck den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. An diesem Tag wurde er für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Kinder- und Jugendarbeit ausgezeichnet. Storkebaum (27) ist Mitglied des Kreissynodalvorstandes im Kirchenkreis und Presbyter der ev. Kirchengemeinde Unna. Superintendentin Annette Muhr-Nelson gratulierte via Facebook nach Berlin: "Wir sind mächtig stolz auf dich!" Langjährig aktiv ist er in der Kinder- und Jugendarbeit sowohl der Kirchengemeinde wie in der Stadt Unna.  Im Kirchenkreis ist Storkebaum nicht zuletzt durch seine Lichtinstallationen in verschiedenen Kirchen bekannt. Besonders die zur Nacht der offenen Kirche haben eine weite Beachtung gefunden.