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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

19. Oktober 2011

Altern in Deutschland und Tansania

Der Tansania-Arbeitskreis (TAK) lud gemeinsam mit dem Regionaldienst des Amtes für MÖWe zu einem Seminartag ein, der sich dem Thema  "Altern in Deutschland und Tansania" widmete. Trotz des schönen Herbstwetters kamen über 30 Teilnehmer aus dem ganzen Kirchenkreis und dazu 3 Gäste aus dem Kirchenkreis Wittgenstein und zwei Tansanier, die z.Zt. in Deutschland leben. Im Zentrum stand ein Bericht über ein Seminar, dass im letzten Jahr in Tansania zum gleichen Thema stattgefunden hat. Caroline Shedafa, Studienleiterin der VEM (Vereinte Evangelische Mission) in Bethel und Ute Sattler, die ein Jahr in Tansania als Lehrerin gearbeitet hat, stellten die Ergebnisse vor. Die Probleme und Anforderungen zum Thema Altern sind sowohl in der tansanischen Kirche als auch in der deutschen Kirche zunehmend von Bedeutung. Trotz der gesellschaftlichen und kulturellen Unterschiede wurden einige Parallelen deutlich: so müssen auch in der tansanischen Gesellschaft die Frauen mehr und mehr mitarbeiten. In den Städten, so führte Pfarrer Mbowe (Dar es Salaam) aus, haben die Menschen Zukunftsängste, da sie nicht wissen, wer sie im Alter versorgen wird. Eine Rentenversicherung gibt es höchstens rudimentär und für Witwen entfällt diese völlig. Einen Lösungsansatz hierzu versucht die Schweizer Organisation (Kwa Wazee), die eine geringe Grundrente an bedürftige Witwen im ländlichen Bereich zahlt. Auf deutscher Seite wurde insbesondere der Bedarf an Schulungen und aktiver Einbeziehung der "fitten" Alten als ehrenamtliche Helfer herausgestellt. Jochen Laible von der Diakonie Ruhr Hellwig berichte von den hierzu bereits laufenden Aktivitäten. Auch bisher wurden schon Altenheime etc. in die Besuchsprogramme für tansanische Gäste einbezogen. Thematisiert werden könnte hier auch die Möglichkeit der Bereitstellung von Praktika-Plätzen für Interessierte aus tansanischen Gemeinden bei uns. Werner Döpke