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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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27. Januar 2011

Lobe den Herren, Klatschen, Halleluja!

Überwältigende Resonanz beim Gospelworkshop FRÖNDENBERG.  "Die Hän-de zum Him-mel!!", mag es juchzend entfahren, freilich streben die Hände der mehr als 60 Juchzenden im Gemeindehaus Stift (insgesamt also über 120 Hände) durchaus zum Himmel hinauf und himmlische Avancen an. Mitnichten singen sie hier aber den Anton aus Tirol. Mitnichten, die vier Dutzend Workshopteilnehmerinnen (auch manche Männer drunter, jawoll) singen Gospels, mit vollem Herzen und ganzer Inbrunst. Wie man's macht, lernen sie von Axel Christian Schullz, denn der kennt sich aus. Singen, klatschen, sich bewegen, Gemeinschaft erleben und leben (!) - neue Lieder proben. Dies alles gehört dazu zum Gospel. "Wie viele doch gekommen sind!", freut sich Ramona Kühn, die junge Kantorin der Gemeinde. Was sich hier im gottlob geräumigen Gemeindesaal versammelt hat, kann sich fürwahr blicken lassen: "Wohlweislich, der Raum ist ungeheizt", bemerkt die junge Kirchenmusikerin. Wohlgemerkt: es ist Mitte Januar. Kein Mensch trägt dennoch gospelprobend Schal oder Mütze gar. Einige reißen sich die Pullis schon schwitzend vom Leib.  "37 Grad, multipliziert mit 60, kombiniert mit den Bewegungseinheiten", rechnet Ramona Kühn vor. Da kommt Hitze zusammen. Bewegungseinheiten verordnet reichlich Gospelfachmann Schullz, er dirigiert am Klavier sozusagen mit Händen und Füßen. Gospel, resümiert Ramona Kühn, glücklich über die atemberaubende Resonanz, erfordern eben vollen Körpereinsatz. "Wir singen deutsche und englische Stücke", schildert die 30-Jährige das Programm dieses Wochenendes. "Axel Schullz hat als Workshopdozent deutschlandweit ja ein 'Handbuch der Gospelchorleitung' herausgegeben und schreibt zahlreiche Stücke selbst." In der Stiftskirche beim Abschlusskonzert singen sie final auch reizvoll aufgepeppt Kirchliches - etwa die halb-poppige Fassung des ehrwürdigen "Lobe den Herren!". Halleluja!Silvia Rinke