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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

27. Januar 2011

"Wir machen Musik in der Kirche!"

Posaunenchor feiert 100. Jubiläum   UNNA-LÜNERN.  "Wir machen Musik in der Kirche", verrät der Aufkleber des Ev. Posaunenchores Lünern und erklärt so ganz einfach und wie selbstverständlich, worum es dem Chor geht. Und das, freut sich Gemeindepfarrer Holger Gießelmann, schon über viele Jahrzehnte, genauer gesagt seit nunmehr einhundert Jahren. "Der Posaunenchor macht Musik in der Kirche und das zuverlässig, kontinuierlich und in hervorragender Qualität!", schreibt und lobt Gießelmann in seinem Grußwort zum 100. Jubiläum (nachzulesen in der eigens herausgegebenen, reichlich bebilderten Festschrift, die zudem einen tiefen Blick in die Vergangenheit und Gegenwart mit Geschichten, Erinnerungen und Posaunenchor-Histörchen wirft. "Seit 100 Jahren! Ob Posaune oder Vuvuzela: Wir können alles - außer leise", schmunzelt "Urgestein" Uli Schmidt, seit 1965 aktiver Posaunist und Tenor-Bläser. Alles in allem gibt es Grund genug für den rührigen Posaunenchor, nun am Sonntag, dem 30. Januar, um 10 Uhr in die evangelische Kirche in Unna-Lünern zum Bläsergottesdienst und zur Feier dieses besonderen Jubiläums einzuladen. Musikalisch steht der Festgottesdienst unter dem Motto "Von Barock bis Pop" und wird ein Streifzug durch alte und neue Bläserliteratur werden. Holger Gießelmanns Predigt-Meditation befasst sich passend zum Jubiläum mit dem Thema "Zeit". Für die musikalische Gestaltung zeichnet der Posaunenchor Lünern verantwortlich. Geleitet wird der Chor seit nunmehr 56 Jahren von Karl-Heinrich Landwehr. "Insgesamt 63 Jahre Musik im Posaunenchor Lünern, das bedeutet: Freude vermitteln, Freude bereiten und Freude erleben", zieht Landwehr eine kleine Bilanz auch seines bemerkenswerten musikalischen Schaffens. Im Anschluss an den Festgottesdienst wird zu einem Stehempfang in der Kirche eingeladen.  Weitere Sonderveranstaltungen und Termine im Jubiläumsjahr:
am 28. Mai 2011 findet ein Bläserkonzert der "Brass Connection und Band" in der Ev. Kirche Lünern statt. Im Juni und Juli 2011 präsentiert sich die Ausstellung "100 Jahre Evangelischer Posaunenchor Lünern" in den Räumen der Lünerner Zweigstellen der Volksbank wie der Sparkasse. Am 9. Oktober 2011 treffen sich Posaunisten zum "Kreisposaunentag im Kirchenkreis Unna" in der Ev. Kirche Lünern. Auch im Internet ist der Posaunenchor zu besuchen:
www.posaunenchor-luenern.de und wer eine Nachricht schreiben möchte, kann dies unter der Email-Adresse: info@posaunenchor-luenern.de tun. Tonino Nisipeanu