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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

25. Oktober 2010

Interesse an der Religion der anderen

UNNA. "Natürlich quatschen wir Frauen immer viel, wenn wir zusammen sind." Sevinc Baycut von der türkischen Moscheegemeinde in Unna erzählt mit anderen Frauen der muslimischen Gemeinde vom Freitagsgebet und vom Beten allgemein. 14 Frauen trafen sich Anfang Oktober, um miteinander über ihren Glauben zu sprechen. Wie beten muslimische Frauen und Männer beim Freitagsgebet oder im Alltag? Seit ungefähr einem Jahr treffen sich christliche, muslimische und jüdische Frauen zum interreligiösen Gespräch. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Unna, Josefa Redzepi, hat gemeinsam mit Anne Nikbin von der RAA ("Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien") diesen Kreis organisiert.   Mittlerweile verabreden die Frauen reihum Treffen bei den einzelnen Gemeinden. Und dabei stellt sich schnell heraus, dass nicht nur die muslimischen Frauen in der Moschee viel und gern mit einander reden. Sehr genau wird nachgefragt, wie das Freitagsgebet durchgeführt wird, welche Bedeutung das Beten im muslimischen Glauben hat und vieles mehr. Auch die Rolle der Frau innerhalb der Gemeinde ist Thema. Und natürlich erzählen auch die christlichen und jüdischen Frauen dabei von ihren Sitten und Erfahrungen. Und so sind zwei Stunden beim gemeinsamen Gespräch und Essen schnell vergangen. Gemeinsames Anliegen der Frauen ist das Interesse an der Religion der anderen. Es geht um den alltäglichen Glaubensalltag. Zum Kreis gehören noch mehr Frauen als die, die diesmal gekommen sind. Die Zusammensetzung ist nicht immer gleich.   Der Kreis ist auch offen für interessierte Frauen in Unna. Einzige Voraussetzung: Interesse aneinander. Für 2011 wurden schon vier Abende vereinbart. Im Januar geht es dann um das Thema "Jugendliche in unseren Gemeinden." Informationen: Weitere Auskünfte gibt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Unna, Josefa Redzepi, Tel.: 02303 / 103-555 oder die Frauenbeauftragte des Kirchenkreises Unna, Pfarrerin Elke Markmann, Tel. 02303 / 288-136. Elke MarkmannElke Markmann