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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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17. September 2010

17.9. 2010 Blaulicht-Gottesdienst in der Stadtkirche

Einsatzkräfte sind am 17. September in die Stadtkirche nach Unna eingeladen   UNNA.  Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, des Technischen Hilfswerks, des DRK und der Rettungsorganisationen aus allen Städten und Gemeinden im Kreis Unna sind am Freitag, dem 17. September, zum vierten Blaulicht-Gottesdienst in die Stadtkirche nach Unna eingeladen.   Der etwas andere Gottesdienst, der um 19 Uhr beginnt, steht unter dem Motto: "Gut, dass wir einander haben..". Die Predigt wird der Notfallseelsorger des evangelischen Kirchenkreises Iserlohn Pfarrer Hartmut Marks gestalten. Die Teilnehmenden werden sich an gemeinsam erlebte Einsatzsituationen erinnern. Es wird Raum sein für das Gedenken an die Menschen denen die Einsatzkräfte helfen konnten aber auch an die, die verstorben sind. "Und wir wollen an verschiedenen Stellen in der Kirche auftanken, Kräfte sammeln um gemeinsam wieder für Menschen tätig sein zu können", erklärt Willi Wohlfeil, Beauftragter für Notfallseelsorge im Kirchenkreis Unna. Die Fürbitten dieses Gottesdienstes werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selber mitgestaltet. Sie haben die Möglichkeit einen Gedenktisch zum leuchten zu bringen. Und es besteht die Möglichkeit den Segen Gottes persönlich spürbar zu erleben. Die Kollekte ist bestimmt für den Verein Paulinchen e.V. der sich um brandverletzte Kinder und deren Familien kümmert.   Das ökumenische Notfallseelsorgeteam, dass den Gottesdienst gestaltet, so erläutert Willi Wohlfeil besteht aus haupt- und ehrenamtlich tätigen Männern und Frauen, die seit mehr als 10 Jahren Betroffene wie auch Angehörige von Unfällen und plötzlichen Todesfällen in der Akutsituation seelsorglich betreuen. Die Notfallseelsorge versteht sich daneben auch als ein Angebot für die Einsatzkräfte selbst. Sie werden immer wieder während ihrer Einsätze konfrontiert mit schwierigen und seelisch extrem belastenden Situationen.   "Mit dieser besonderen Form des Gottesdienstes möchten wir den Einsatzkräften und uns die Möglichkeit geben sich belastender Situationen zu erinnern, der verletzten und verstorbenen Kameraden zu gedenken und Orte der Kraft aufzusuchen, um den Dienst an den Menschen gemeinsam tun zu können", erläuterte Pfarrer Wohlfeil. "Als Helfer stoßen wir um der Menschen willen oft an Grenzen. Dann tut es gut, über die Grenzen der Konfessionen, der Religionen, der Lebensweisen hinweg Dankbarkeit und gegenseitige Unterstützung und Anerkennung in und nach den Einsätzen zu erleben".   Wenn man belasteten Menschen helfen will, so Wohlfeil weiter, muss man auch die eigenen Grenzen achten. "Unsere Arbeit gelingt nur, wenn wir einer Kette vertrauen, einer Menschenkette - die Rettungskette, die den Helfenden Vertrauen und Sicherheit im Einsatz schenkt." In der es gut ist, dass wir einander mit unseren unterschiedlichen Gaben und Fähigkeiten haben. Wir danken allen Einsatzkräften und Menschen in den Hilfsorganisationen mit denen wir unterwegs sind um Menschen, die körperlich und seelisch leiden zu helfen. Und gemeinsam vertrauen wir darauf, dass Gott mit uns ist im Einsatz für die Menschen und uns auch wieder herausführt.   Im Anschluss an den Gottesdienst laden die Notfallseelsorgenden die Gottesdienstbesucher zu einem "Abend der Begegnung" ein.W. Wohlfeil