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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

08. September 2010

Gut angekommen

Gut angekommen in Unna ist die 10-köpfige Delegation aus VertreterInnen der sechs Partnerkirchengemeinden sowie der drei Partnerkirchen des Kirchenkreises Unna in Dar es Salaam (Tansania). Ziel des Besuchs ist die Diskussion und Verabschiedung neuer Richtlinien für die Partnerschaftsarbeit, erläuterten Superintendentin Annette Muhr-Nelson und Werner Döpke, Leiter des Tansania-Arbeitskreises. Der letzte Partnerschaftsbesuch in Unna liegt bereits vier Jahre zurück. Zeit also, die "Beziehungen zueinander zu erneuern und  zu erleben wie die Menschen hier leben" wie Nord-Districtpastor Anta Muro bekräftigt. Immerhin bestehen die partnerschaftlichen Beziehungen schon seit 1986/87. "Wir merken", so Superintendentin Muhr Nelson mit Blick auf die vielen jungen tansanischen Delegationsmitglieder, "dass hier auch  ein Generationswechsel stattfindet." Neben einem Empfang des Kreissynodalvorstandes und Terminen in den Gemeinden wartet ein attraktives Besuchsprogramm auf die afrikanischen Gäste.   Tonino Nisipeanu