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Ev. Kirche Billmerich - Am 6. März 1934 wurde die Kirche eingeweiht, gebaut von Arbeitslosen und Bauern, die sich für ihre eigene Dorfkirche einsetzten. So ist mitten in dem Dorf neben Kindertagesstätte und Gemeindehaus ein evangelisches Zentrum entstanden. Seit 2012 wächst um die Radfahr-Kirche ein Bibelgarten, der neue Zugänge zum Glauben eröfffnet. Öffnungszeiten: Mo.- bis Sa.: 10 bis 14 Uhr- Mittagsgebet um 12 uhr, Do.: von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 19 Uhr. (Gebetszeiten um 8, 12 und 18 Uhr. Anschrift: Holzwickeder Str. 2, 59427 Unna

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Archiv

25. März 2010

Haarstrang-Männertag in Massen

UNNA.    Zur Massener Friedenskirche zogen in diesem Frühjahr die sechs evangelischen Männergruppen aus dem Südkreis. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Jürgen Eckelsbach lauschten die Haarstrang-Männer dem engagierten Vortrag des Hammer Pfarrers Otmar Rüther über den Reformationsjubilar dieses Jahres, Philipp Melanchthon. "Mitstreiter Martin Luthers" war der schon 23jährig mit Professorentitel Ausgezeichnete gewiss bei der neuen Wertschätzung der Bibel-Offenbarung und von Tugenden des Urchristentums. Gleichwohl setzte Melanchthon gegenüber dem "stürmischen Kraftmenschen Luther" stilistisch und auch inhaltlich eigene Akzente. Eher vorsichtig, stets auf Ausgleich - auch mit Katholiken - bedacht, trat er für manche Zuhörer in Massen durchaus als ein "noch stärkerer innerer Kämpfer als Luther" in Erscheinung. Namentlich nach Luthers Tod habe er das Pfarramt wie auch gewisse Staatseinflüsse aufgewertet. Rudolf Krämer von der gastgebenden Massener Gruppe: "Melanchthon hat damals schon die heutige Pfarrerzentrierte Gemeinde festgeschrieben." Und noch etwas habe ihn am Reformator überzeugt: die Bibel sei kein Fach- und auch kein Dogmen-Buch! Nach der lebhaften Aussprache wünschte der Frömerner Obmann Willi Strathoff, langjähriger Kenner- und Förderer der Haarstrang-Workshop-Tradition, dass der nächste Anlauf im Frühjahr 2011, dann in Opherdicke, zu mehr Akzeptanz bei jüngeren Jahrgängen führen möchte. Ihr Opfer legten die Männer wiederum zusammen für das Kinderzentrum Nadeshda in Belarus.Ulrich Knies