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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

05. März 2010

Religionen feiern ihre Gemeinsamkeiten

UNNA.  Unter dem Motto: Gerechtigkeit - egal wo du herkommst, erlebten rund 300 Schülerinnen und Schüler eine abwechslungsreiche religiöse Schulfeier in der Aula des Hellweg Berufskollegs. Die beiden Initiatoren Pfarrerin Maike Imort und Oberstudienrat Christof Nordhaus hatten dazu offizielle Vertreter der Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Unna e.V., der jüdische Gemeinde "haKochaw" und des jüdischen Vereins Stern eingeladen, eine religiöse Schulfeier für Christen, Juden und Muslime zu gestalten. Um die Zielgruppe der 16-20 Jährigen besser zu erreichen, hatten sich die Schülerinnen des Hansa- und des Hellweg Berufskollegs überlegt, kurze Filmsequenzen zum Thema Gerechtigkeit zu zeigen. Doch auch traditionelle religiöse Elemente durften in der Feier nicht fehlen: Einige hebräische Verse aus der AltenTestament oder der rezitative  Sprechgesang einer Koranlesung durch Imam Faruk Colak. Klassisch evangelisch, die kurze Predigt zum aktuellen politischen Thema: Finanzielle Gerechtigkeit. Besondere Begeisterung bei den jungen Erwachsenen lösten die Gesangseinlagen des Kantors der jüdischen Gemeinde Didij Podszus aus. Nach gut einer Stunde waren sich Zuhörer und Beteiligte einig - eine runde Sache, die auf jeden Fall wiederholt wird.    Matthias Rodax