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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

13. Januar 2010

Diakonie: Zurück zu den Wurzeln

UNNA.    Zurück zu ihren Wurzeln kehrt die evangelische Pflegeeinrichtung "EK Unna ambulant". Im neuen Jahr arbeiten die insgesamt 72 Mitarbeiter wieder unter dem Dach der Diakonie Ruhr-Hellweg. Damit knüpft man nach einhelliger Überzeugung nicht nur an bewährte Traditionen der Diakoniestationen an. "Wir nutzen damit auch die gute Infrastruktur und die bestehenden Netzwerke, die sich bei der Diakonie in den letzten Jahren bewährt haben", betonen der Stiftungsvorstand des Evangelischen Krankenhauses, Dr. Dietmar Herberhold, sowie Diakonie-Vorstand Johannes Schäfer. Bis zum Jahr 2003 war der evangelische Pflegedienst in den Verbund der Diakoniestationen in Unna integriert. Dann übernahm das Evangelische Krankenhaus neben dem Kirchenkreis Unna die Mehrheitsanteile. Seitdem hatte das Team seinen Sitz neben der Unnaer Klinik und umsorgte von dort aus Pflegebedürftige im Einzugsgebiet des Kirchenkreises Unna, insbesondere in den Städten Unna, Holzwickede, Fröndenberg, Kamen und Bergkamen. "Angesichts der zunehmenden Konkurrenz im Pflegebereich stärken wir uns durch diesen Schritt zusätzlich für die Herausforderungen der Zukunft", betont Johannes Schäfer. Ab dem 1. Januar wird EK Unna ambulant als "neue" Diakoniestation die bewährten Vernetzungen der Diakonie Ruhr-Hellweg bereichern. Die 47 Pflegekräfte, die 6 Mitarbeiter in der Verwaltung, die 8 im Bereich Hauswirtschaft eingesetzten Fachkräfte sowie die fleißigen Helfer bei "Essen auf Rädern" können im künftigen Verbund aber auch von den wertvollen Fachkenntnissen etwa des Fachseminars für Altenpflege, des Betreuungsvereins, des Betreuten Wohnens oder aber der "NettWerker" profitieren. Aktuell versorgt EK Unna ambulant 280 Menschen im Bereich der Pflege sowie rund 40 Personen mit hauswirtschaftlichen Hilfsangeboten. Darüber hinaus werden 120 Essen auf Rädern regelmäßig im Einzugsgebiet verteilt, so Pflegedienstleiter Jochen Laible. Ferner bringt die neue Diakoniestation in Unna auch viele zusätzliche Kompetenzen mit in den neuen Verbund, von denen die bereits bestehenden diakonischen Strukturen künftig profitieren können. "Auf ehrenamtlicher Basis engagieren sich bei uns inzwischen 25 Helfer für demenziell erkrankte Pflegebedürftige und ihre Angehörigen", betont Jochen Laible. Das ist für die Region in dieser Form einmalig. Erst kürzlich hat - ebenfalls in Kooperation mit der Diakonie Ruhr-Hellweg - ein weiterer Fortbildungskurs in Holzwickede begonnen. Aber auch Fachwissen in der Gerontopsychiatrie gehört zu den wertvollen Kompetenzen aus Unna, die das Angebot der Diakonie Ruhr-Hellweg im Verbund künftig bereichern werden. Darüber hinaus gibt es in der künftigen neuen Diakoniestation ausgebildete Wundexpertinnen für die Versorgung chronischer Wunden und eine auf die Beratung rund um die Pflegestufen spezialisierte Mitarbeiterin. Außerdem haben die neuen Partner für die Zukunft viel Neues bereits in Planung – etwa in den Bereichen der Palliativversorgung. Zudem sollen die Einzugsgebiete Kamen und Bergkamen zukünftig weiter ausgebaut werden. Hier möchte die Diakonie die Nähe zu den Kunden mit Ansprechpartnern vor Ort weiter fördern. Alle Beteiligten sind sich sicher, dass die hohe Qualität des Angebots im Pflegebereich künftig durch die nun noch enger vernetzten Fachbereiche eine weitere Akzentuierung erhält. Die gute Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Krankenhaus bleibt dabei auch durch die räumliche Nähe bestehen. Die Zentrale der Diakoniestation wird weiterhin am Ev. Krankenhaus ansässig sein. diakonie