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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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28. September 2009

28.9. Ökumenischer Frauengottesdienst in Holzwickede

"... kostbare Perlen..."  HOLZWICKEDE.   Zu einem ökumenischen Gottesdienst lädt das Frauenreferat des Kirchenkreises Unna am Montag, dem 28. September, um 20 Uhr in das  Alois-Gemmeke-Haus, Hauptstr. 51 in Holzwickede, ein. In diesem meditativen Gottesdienst mit Gesang, Aktion und Tanz stehen die "Perlen des Glaubens" im Mittelpunkt. Der Gottesdienst wird von einem ökumenischen Vorbereitungskreis gestaltet.   Im Urchristentum wurde die Perle als Sinnbild der suchenden Seele verstanden. So finden wir im Matthäus-Evangelium den Vergleich des Himmelreiches mit einer Perle, die ein Kaufmann fand, der gute Perlen suchte. Als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie. (Mt 13, 45f). In heutiger Zeit tragen immer mehr Menschen das Perlenband des Glaubens,  das als Gebets- und Meditationshilfe durch wichtige Themen des  christlichen Glaubens leitet.T. Nisipeanu