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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

29. Juni 2009

Zwischen Wandmosaiken und Beduinenzelten

Unterwegs Mitarbeiterinnen aus den Gemeindebüros besuchen Benediktinerinnen-Abtei KIRCHENKREIS UNNA.  "Das war ein sehr interessanter und schöner Tag!" Das war die einhellige Meinung der Mitarbeiterinnen aus Gemeindebüros im Kirchenkreis Unna. Am Vormittag stand der Besuch der Benediktinerinnen-Abtei Varensell auf dem Programm. Während es draußen regnete, konnten die Frauen aus Unna, Bergkamen, Kamen, Holzwickede und Dellwig die mit Mosaiken ausgeschmückte Kirche in Varensell bewundern. Alle Entwürfe für Glasfenster, Mosaiken, Fresken und Bildhauerei stammen von Sr. Erentrud Trost OSB, Varensell. Die Mosaikarbeiten wurden von der klostereigenen Kunstwerkstatt ausgeführt. Das Kloster ist mit der Mosaikkunst weit über Varensell hinaus bekannt geworden. In der Kirche sind ein großes Schöpfungsmosaik über dem Altar zu bewundern und Christus, der Weltenherrscher als der gute Hirte auf der Stirnseite der Kirche, die im Klosterteil liegt. Dieses Wandmosaik ist in leuchtenden Goldtönen gehalten. Es strahlt durch die gesamte Kirche, während auf der gegenüberliegenden Ost-Seite das neun Meter hohe Osterfenster ein leuchtendes Gegenüber bildet. Die Besucherinnen aus Unna konnten einen Blick auf die Stickereiwerke des Klosters werfen und reich gestaltete Stickereien auf liturgischen Gewändern bewundern. Außerdem nahmen sie an der Sext, dem Stundengebet zur Mittagszeit, der Schwestern teil. Sr Lioba gestaltete die gesamte Führung sehr interessant und gab gerne Auskunft über das Leben hinter Klostermauern in dieser relativ strengen Glaubensgemeinschaft. Für viele der Frauen war es der erste Besuch in einem Kloster. Am Nachmittag fuhr die Gruppe weiter ins Bibeldorf in Rietberg. Eine Führung gab allen Beteiligten einen guten Einblick in die Arbeit des Bibeldorfes und die Lebensumstände in biblischer Zeit. Obwohl das Museumsdorf auch auf Regentage eingestellt ist, schien die Sonne und hüllte das liebevoll gestaltete Museum in helles Licht. Im Bibeldorf werden in einzelnen Häsern unterschiedliche Berufe und Handwerke aus biblischer Zeit dargestellt, aber auch das Leben von nomadisch lebenden Menschen oder den Römern. Das Land Israel / Palästina war zu Jesu Zeit vom Römischen Reich besetzt. All dies wird im Bibeldorf sehr anschaulich gezeigt. Am Ende des Tages fuhren alle reich an Eindrücken und Wissen wieder nach Hause. Die jährlich stattfindenden Ausflüge der Gemeindesekretärinnen dienen zum einen dem Austausch untereinander. Die Mitarbeiterinnen der Gemeindebüros arbeiten teilweise sehr eigenständig und sind, wie Sr. Lioba im Kloster Varensell es formulierte "erste Seelsorgestelle und Herz der Gemeinde". Die Vernetzung untereinander ist hilfreich, wenn es um schnelle Informationen oder kurze Wege in der Zusammenarbeit der Gemeinden geht.Darüber hinaus bieten die Ausflüge den Mitarbeiterinnen Anregungen für Gruppen der Gemeinde, die Ausflugsziele suchen. Die Gemeindesekretärinnen können so über einzelne Ziele Auskünfte erteilen. Elke Markmann