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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

08. Juni 2009

8.6. Frauenfrühstück im Martin-Luther-Haus

"Ihr versoffenen, ausbeuterischen Baschanskühe!" - So beschimpft der alttestamentliche Prophet Amos die reichen Frauen im Nordreich Israels. Im Frauenfrühstückstreff gibt die Frauenreferentin des evangelischen Kirchenkreises, Pfarrerin Elke Markmann, einen Einblick in die Drohungen des Propheten und geht der Frage nach, wie viel Macht Frauen zur damaligen Zeit (8. Jahrhundert vor Christus) eigentlich besaßen. Zum Frauenfrühstückstreff sind alle interessierten Frauen eingeladen. Am Montag, 8. Juni um 9.30 Uhr beginnt das Frühstück im Martin-Luther-Haus an der Stadtkirche und endet gegen 11.30 Uhr. Kaffee und Tee werden gestellt, belegte Brötchen können vor Ort bestellt werden.