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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

21. Mai 2009

21.5. Vater-Kind-Festival startet

Himmelfahrt / Vatertag
"Leben! - wie im Mittelalter" - Zeltlager für  750 Väter und Kinder
  UNNA/HAMM.  Am Donnerstag, dem 21. Mai, um 12.00 Uhr  (bis 23. Mai, 12.00 Uhr) heißt es beim Vater-Kind-Festival 2009 mal wieder "Leben!" -  dieses Mal aber nicht wie die Indianer sondern wie im Mittelalter. Rund 750 (!!!) Väter und Kinder werden dann auf dem Gelände der OASE Stentrop ihre Burgen - sprich Zelte - aufbauen und das geheimnisvolle Mittelalter mit seinen Mythen und Rittern wieder lebendig werden lassen. Das Mittelalter war eine Welt voll Märchen und Mythen, geprägt durch Handwerk, Kirche und ritterliche Tugenden. "Aufgeteilt in einzelne Dörfer von 10 Vätern mit ihren Kindern wollen wir mittelalterliche Spiele spielen, handwerkliche Tätigkeiten kennenlernen, alte Lieder singen, Wissen aus alten Zeiten wieder auffrischen und gemeinsam feiern", freut sich Pfarrer Dirk Heckmann vom Referat Männerarbeit des Kirchenkreises Unna   auf einige turbulente Tage – hoffentlich ohne größere Regengüsse. T. Nisipeanu