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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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16. August 2008

16.8. Kamen: Orgelkonzert in drei Kirchen mit Werken von Gerard Bunk

Am Samstag, dem 16.  August  findet aus Anlass des diesjährigen Gerard-Bunk-Jubiläums  (1888-1958) ein Orgelkonzert in drei Kirchen Kamens statt. Bei diesem "Orgelspaziergang" erklingen Orgelwerke des langjährigen Dortmunder Reinoldikantors, der seine letzten Lebensjahre in Kamen verbrachte.
Interpret an allen drei Orgeln ist Prof. Dr. Wolfgang Stockmeier, ehemaliger Leiter der Abteilung ev. Kirchenmusik und Orgelprofessor an der Musikhochschule Köln, der auch Vorsitzender der in Kamen ansässigen Gerard-Bunk-Gesellschaft ist.
Das Konzert beginnt um 18.30 Uhr in der Lutherkirche an der kleinen historischen Weigle-Orgel, wird dann gegen 19.05 Uhr an der Führer-Orgel der Pauluskirche fortgesetzt und findet seinen Abschluß gegen 19.45 Uhr in der katholischen Kirche Heilige Familie (Klais-Orgel). Im Anschluss an die Konzertstationen ist im evangelischen Gemeindehaus bei einem kleinen Imbiss die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Interpreten und zum Austausch von Informationen über Leben und Werk Gerard Bunks.
Das Konzert ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ev. und  Kath. Kirchengemeinden, der Gerard-Bunk-Gesellschaft und der Stadt Kamen. Wir laden herzlich ein! Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.