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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

04. August 2008

Menschen lernen aus Erfahrungen

Berufsbegleitende Fortbildung für Mitarbeitende in pädagogischen Arbeitsfeldern startet Ende August 2008   KIRCHENKREIS UNNA.  "Menschen lernen aus Erfahrungen" - dies ist nicht nur die Grundidee, aus der heraus die pädagogische Arbeit mit Kindern in den Familien, Tagesstätten und Schulen gestaltet wird, es ist auch eine Leitlinie für die Gestaltung von Fortbildungen für Erwachsene, die als Mitarbeitende in pädagogischen Arbeitsfeldern wie z.B. Kindertagesstätten oder Familienzentren mitwirken. Theorie und Praxis zu verzahnen, sich über eigene Erfahrungen auszutauschen, sie zu reflektieren und neue Verhaltensweisen zu erproben, das sind Ziele der Veranstaltungen, die das neue Fortbildungsprogramm des Kirchenkreises Unna ab August 2008 vorhält. Spätestens seit dem "PISA-Schock" seien für die Mitarbeitenden "unglaublich viele Aufgaben dazu gekommen", bestätigt Maren Schulz, Geschäftsführerin des Kindergartenwerkes und Kita-Fachberaterin des Kirchenkreises Unna. Es gibt, so der Diplom-Pädagoge Hermann Schiefer(Erwachsenenbildungsreferent) und Pfarrer Dirk Heckmann (Familienbildung und Männerarbeit), einen "immens hohen Bedarf an Fortbildungsmöglichkeiten, aber im weiten Umkreis bisher viel zu wenige Angebote." Trägerübergreifend wie auch weit über den Kirchenkreis Unna hinaus bietet das jetzt vorgelegte Programmheft ab dem 28. August 2008 z.B. eine berufsbegleitende Fortbildung zur Fachkraft für Familienzentren an. Ob für Leitungskräfte in Tageseinrichtungen für Kinder (Kita) oder Mitarbeitende in der Offenen Ganztagsschule (OGS) - das neue Programmheft gibt einen umfassenden Überblick der (Langzeit-)Fortbildungsmöglichkeiten und Qualifizierungen. Das Auffrischen und Vertiefen im Rahmen der Fortbildung reagiert so auch auf viele veränderte Rahmenbedingungen für Kindertageseinrichtungen, die zunehmend in Familienzentren umgewandelt werden. Kinder sind "hochtourige Lerner", sind „zum Lernen geboren", setzt Maren Schulz auf das natürlliche Bedürfnis von Kindern ihre Welt zu erforschen, stabile emotionale Beziehungen zu Bezugspersonen aufzubauen und soziale Kompetenz zu erwerben. Gerade in den ersten sechs Lebensjahren, so die aktuellen Erkenntnisse der Gehirnforschung, müsse man Kinder optimal fördern, denn "was Hänschen nicht lernt,...", ist sich Fachberaterin Maren Schulz über die unglaubliche Aktualität der alten Binsenweisheit bewußt. Das Spektrum der Fortbildungsangebote reicht nicht umsonst von "Werken mit Kindern" bis hin zur Entspannungs- und Naturpädagogik. Gewaltprävention bei Grundschulkindern und Fragen zur Religion im Alltag. Bewegungsangebote, Kreativität und Sprachfortbildung, Erziehungspartnerschaft und Verbesserung der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern ("MarteMeo - aus eigener Kraft etwas erreichen"), sind nur einige der Stichworte, die in diesen Bildungsangeboten intensiv angesprochen werden. Durch den Einsatz von "Bildungsschecks" kann der jeweils anfallende Teilnahmebetrag um 50 Prozent reduziert werden. Beim Beantragen der Schecks sind die Organisatoren gerne behilflich.  Infos und Anmeldung: Haus der Kirche, Ute Winter, Tel. 02303/288150.Tonino Nisipeanu