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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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20. Juni 2008

"Himmelsbooten" in einem Boot

Sponsoren ermöglichen Drachenboot für die aktive Jugendarbeit BERGKAMEN/RÜNTHE.    Es war die offizielle Übergabe und die Einweihung des ersten Drachenbootes der ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde, die nicht nur die Mitglieder der kirchlichen Gruppe "Himmelsbooten" am ersten Junisonntag zum Hafen Marina Rünthe, zog. Auch die Sponsoren und viele neugierige Hafenbesucher fanden sich zu diesem Ereignis ein. Bei sommerlicher Nachmittagssonne wurde das Drachenboot "Gate to Asia", benannt nach einem der Sponsoren, einem Restaurant in Bergkamen-Rünthe, unter interessierten Blicken der Zuschauer zu Wasser gelassen. Viele der Sponsoren, wie das Bestattungshaus Schäfer oder auch der Lions Club Kamen/Bergkamen u.a. Familie Althoff aus Rünthe, waren zu der Feier gekommen. Das Hafenfest, das seit fünf Jahren regelmäßig stattfindet, so berichtet Pfarrer Uwe Rimbach, organisiert seit drei Jahren ein Drachenbootrennen, das schon einige Male von der Gruppe  "Himmelsbooten" erfolgreich bestritten wurde, war Grundlage dieser Idee. Im Rahmen der örtlichen Jugendarbeit wuchs die Idee eine Alternative zu den gewöhnlichen kirchlichen Angeboten wie z.B. Chor für Jugendliche anzubieten. So sollen auch Jugendliche aus einem sozial eher schwächeren Umfeld eine Chance haben, eine alternative Sportart auszuüben und dadurch christliche Werte vermittelt zu bekommen. Einige der Mitglieder der "Himmelsbooten" haben sich vor einiger Zeit bereit erklärt, einen Schein zum Steuermann des Drachenbootes zu erwerben. Jetzt kann unter deren Anleitung ein regelmäßiges Training stattfinden, in dem nicht nur körperliches Können gefragt ist, sondern auch soziale Kompetenzen wie Pünktlichkeit "antrainiert werden". Gerade für das Drachenbootfahren ist die gemeinsame Stärkung des Teams wichtig. Zur Finanzierung des Bootes trugen nicht nur die großzügigen Spenden der Sponsoren bei. Ein Fest der Kirchengemeinde sorgte für das nötige weitere Geld, um Materialen wie Schwimmwesten oder Paddel zu organisieren. Nun wird sich zeigen ob sich die 12.000 Euro Investition der kirchlichen Jugendarbeit in Rünthe lohnen wird bzw. wann sie das "Drachenbootrennen" für sich entscheiden werden.Deborah Goldmann