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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

18. März 2008

Du Mensch, hast eine Seele!

Schwerpunktbesuch "Seelsorge" mit Klinik-Clown Klaus Renzel abgeschlossen   UNNA.   "Du Mensch, hast eine Seele. Habe Acht auf sie. Sie ist göttlicher Odem", erinnerte jetzt Superintendentin Annette Muhr-Nelson beim Abschlusstreffen des Schwerpunktbesuchs „Seelsorge“ an Worte von Dietrich Bonhoeffer. Hinter den beteiligten Besucherinnen und Besuchern liegen fast 14 Tage mit Gesprächen und Treffen, die mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern aber auch mit Ehrenamtlichen stattgefunden haben. "Wir waren der Seele unserer Kirche auf der Spur", machte die Superintendentin in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Unna deutlich. Ob Notfallseelsorge oder Seelsorge mit trauernden Hinterbliebenen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen oder der seelsorglichen Arbeit im Krankenhaus und im Altenheim, das große Spektrum an Arbeitsbereichen füllte den mehrseitigen Besuchsplan.  "Die Besuche haben uns gut getan, wir haben neue Erkenntnisse und wertvolle Einblicke gewonnen", zog die Superintendentin nun ein erstes Resümee: Haupt- und Ehrenamtliche tragen engagiert dazu  bei, dass "unsere Gesellschaft nicht seelenlos wird", lobte Muhr-Nelson die fühl- und sichtbare  Einsatzfreude getreu dem Leitmotiv "begleiten, begegnen, fördern". Dies entspreche dem Leitbild des Kirchenkreises Unna. Die leitende Geistliche dankte allen Beteiligten für ihre Mitarbeit und kündigte dann mit Klaus Renzel einen Vollblutkünstler an, der seit nunmehr 15 Jahren als erster "Klinikclown" Deutschlands einen neuen Berufsstand geschaffen hat.   „Weinen und lachen liegen so eng beieinander!“ stellte die Krankenhausseelsorgerin Ulrike Meyer fest und pflichtete so dem Pantomimen und an der klassischen Gitarre ausgebildeten Clown Klaus Renzel bei. Der Clown setzt sich immer wieder mit Leib und Seele neu für seine gewonnene Überzeugung ein, dass der "Spaß ins Krankenhaus und zu den Senioren" muß. Dieser Meinung schloss sich auch Annette Muhr-Nelson gerne an. Die einstündige Vorstellung des Klinikclowns und dessen vorgetragenen bewegenden Erfahrungen aus vielen Jahren der Arbeit in Altenheimen und Universitätsklinik, taten ihr Übriges, um beim begeisterten Publikum in  der Kapelle des Krankenehauses zu unterstreichen "Lachen ist gesund für unsere Seele -  lachen macht gesund!"        Tonino Nisipeanu