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25. Februar 2008
Gute Beteiligung bei Kirchenwahlen - am höchsten in Frömern: 21,74 %
In elf von vierzehn Kirchengemeinden im Kirchenkreis Unna gab es gestern Kirchenwahlen. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei 9,83 % und somit über dem Durchschnitt der Evangelischen Kirche von Westfalen ( ca. 8,3 %).Prozentual die meisten Wählerinnen und Wähler gab es in Frömern (21,74%), die wenigsten in der Evangelischen Gemeinde Unna (2,53 %).
Gute Stimmung in Königsborn
"Bei uns war die Stimmung den ganzen Tag super", freut sich Pfarrerin Hannelore Hollstein aus der Paul-Gerhardt-Gemeinde in Unna-Königsborn. Wie überall im Kirchenkreis ging auch hier gleich nach dem Gottesdienst die Wahl los. Für die Königsborner GottesdienstbesucherInnen wurde anlässlich der Kirchenwahl ein Mittagessen angeboten. Weiter gab es am Nachmittag im Gemeindecafé Lesungen von biblischen Geschichten - aus der Kinderbibel. Jedoch mussten die beiden 15-jährigen Mädchen, die an der Wahl teilnehmen wollten, auf die nächste Kirchenwahl vertröstet werden.ErstwählerInnen-Aktion in Kamen
Besonders um die ErstwählerInnen hatte sich die Kirchengemeinde Kamen gekümmert: Alle waren angeschrieben worden und es gab ein Wahlprogramm mit Verlosung für Jugendliche. "Die Resonanz hätte schon noch besser sein können," fand Jugendreferent Jörg Brand," aber etliche Jugendliche sind gekommen, die ich noch nie gesehen hatte." Wer jünger als 16 ist, durfte gestern schon einmal an einer Probewahl teilnehmen. "Die Probewähler können zur nächsten Wahl in vier Jahren wiederkommen," hofft Brand. Die Gemeinde konnte die Wahlbeteiligung kontinuierlich steigern: "2000 hatten wir 12,2%, 2004 13,9% und jetzt 14,3%," hat Pfarrer Andreas Dietrich ausgerechnet.
Knappe Ergebnisse in Heeren-Werve/ Die Ergebnisse für alle Gemeinden
In Heeren-Werve standen die Menschen nach dem Gottesdienst bis zu einer Dreiviertelstunde Schlange, um ihre Stimme abzugeben. "Aber sie haben sich alle gute unterhalten," hat Pfarrer Herbert Ritter beobachtet. Froh ist er, dass auch die beiden KandidatInnen, die nicht gewählt wurden, viele Stimmen bekommen haben. "Bei mir haben sieben Stimmen zum Presbyteramt gefehlt," sagt Werner Doepke, "aber dann mache ich eben beim Gemeindebrief mit - für alles habe ich ohnehin keine Zeit." Denn Doepke ist auch in der Partnerschaftsarbeit und anderen kirchlichen Zusammenhängen aktiv. Die Ergebnisse der Kirchenwahlen im Einzelnen finden Sie hier.