Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

Zurück zur Seite

Archiv

01. Februar 2008

Frauenhilfe Frömern bereitet 140. Geburtstag vor

Jahreshauptversammlung: Jubilare geehrt   FRÖMERN.  Welcher Verein, der mehr als Hobbies pflegt, hat nicht über Nachwuchs-Sorgen zu klagen? Die Frömener evangelische Frauenhilfe bildet eine rühmliche Ausnahme. Auch in 140. Jahr ihres Bestehens "haben wir bei jedem Verstorbenen auch einen Neuzugang zu verzeichnen", sagt Leiterin Renate Krämer nicht ohne Stolz. 175 Frauen aus den Dörfern Kessebüren, Ostbüren und Frömern beteiligen sich regelmäßig an den Aktivitäten von Frauenhilfe und Abendkreis. Da blicken Nachbargemeinden, je größer die Stadt und Einzugsgebiet, umso neidvoller an den Haarstrang hinüber. Die Frauenhilfe hält übrigens jede zweite Sitzung im Domobil-Gebäude in Ostbüren ab. Während in der Frauenhilfe eher "das Traditionelle mit viel Singen" dran ist, kümmert sich der Abendkreis stärker um aktuelle Themen. "Immer aber mit biblischer Andacht", betont Renate Krämer.Zwar tritt hin und wieder auch jemand aus dem Abendkreis in die Frauenhilfe über. Doch ist der Generationsunterschied nicht das Wesentliche. Abends kommen 30- bis 70jährige zusammen, während die Jüngste in der Frauenhilfe ebenfalls nur 35 Lenze zählt. Fünf Mitglieder wurden soeben für 40- und 50-jähruige Mitgliedschaft geehrt Zu den besonderen Aktivitäten der evangelischen Frauen gehört ihr Engagement für Straßenkinder in Hermannstadt (Sibiu)/Rumänien. Letztes Jahr kamen nach dem Motto "Jeden Tag ein Groschen" 800 Euro in die Sammelgläser. Die westfälische Kirche honorierte das besondere Wirken der Frömenerinnen: zur großen ökumenischen Weltversammlung in Sibiu im letzten Sommer entsandte sie unter drei Delegierten auch bewusst die rührige Frauenhilfsleiterin Renate Krämer.Ulrich Knies