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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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25. November 2007

4.12. Frauensalon mit winterlichem Thema in Königsborn

Zu einem Frauensalon laden am 4.12. um 19.30 Uhr die Paul-Gerhardt-Gemeinde und das Frauenreferat des Kirchenkreises ein. In bewährter Mischung von Kultur, Gesprächen und Imbiss sind diesmal Anne-Katrin Schlegel als Sprecherin und Jessica Burri und die "Singing Bowls" als Musikerinnen zu Gast. Die Künstlerinnen stellen das eindringlich erzählte Buch "Zwei alte Frauen" von Velma Wallis vor, eingerahmt von indianischen Kraft- und Heilgesängen. Zum Inhalt des Buches: Ein Nomadenstamm hoch oben in Alaska wird während eines bitterkalten Winters von einer Hungersnot heimgesucht. Ihr Häuptlling beschließt, zwei alte Frauen als unnütze Esser zurückzulassen. Allein und verlassen in der eisigen Wildnis geschieht das Erstaunliche: Die beiden Frauen geben nicht auf und finden den Mut und den Willen zu überleben.
Frauen und Männer sind zu diesem Abend herzlich in die Paul-Gerhardt-Kirche (Fliederstraße) eingeladen, der Eintritt kostet vier Euro