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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

23. November 2007

Gemeinde von "A bis Z"

Friedenskirchengemeinde macht sich "von A bis Z" bekannt UNNA-MASSEN.   Evangelische Massener Neubürger staunen über den dicken Begrüßungsbrief. Dass die Kirchengemeinde da aufmerksam ist, wäre noch selbstverständlich. Aber ein Heft "Ihre Kirchengemeinde von A bis Z" haben sie bisher nirgendwo im Lande angetroffen. Beim Blättern treffen sie zu Anfang gleich auf eine freundlich dreinschauende Schar von Presbytern und Pastoren. Dazu als Leitbild: "Unsere Gemeinde soll ein offener und einladender Ort der Begegnung sein. ...Wir wollen auf die Menschen, die um uns herum leben, zugehen." Besuche, Seelsorge, Ehrenamtliche, Familienfreizeit und Diakonie sind da weiterhelfende Stichwörter. Natürlich auch die Angebote und Adressen so mancher Gemeindekreise von Frauenhilfen über Männerkreis, Musikgruppen bis zum theologischen Zirkel "Querbeet". Für die jüngere Generation werden nicht nur zwei evangelische Kindergärten und Babysitter nachgewiesen. Der zweite Teil des Gesamtheftes besteht aus einem eigenen "A bis Z für Kinder und Jugendliche", bei dem das gut frequentierte Jugendhaus "Ichthys" (gr.  = Fisch - Erkennungszeichen der Christen im Römerreich) im Mittelpunkt steht. Für diese bemerkenswerte Initiative kommt auch Beifall von Ortsvorsteher Helmut Tewes: "Die Friedensgemeinde ist vorbildlich bei der Gestaltung guter Nachbarschaft am Ort." Nützliches auch über die Gemeinde-Grenze hinaus: wie steht es mit "Ökumene" in Massen, was stellt das "Netzwerk Massen", was die "Tafel Unna" dar? Jürgen Eckelsbach, Inhaber von einer der zweieinhalb Pfarrstellen im Stadtteil, gehört zu den Motoren der Offensive. "Abgeguckt haben wir da bei den katholischen Brüdern, die Derartiges mit einem kürzeren Flyer versuchen." "Vier ehrenamtliche Damen" des Diakonie-Ausschusses, geschult von der Kirchenkreis-Expertin Pastorin Helga Henz-Gieselmann, hätten da noch besonderen Anteil: als sie sich kürzlich die 60jährigen Gemeindeglieder "vornahmen", die auf dem Sprung zum Ruhestand ihr Seniorendasein vorbereiteten, merkten sie, wie nützlich eine derartige "A bis Z"-Hilfe sich auch für Alteingesessene erweist. Und schließlich hat der positive Schritt mit dem "Perspektivkreis" zu tun, der sich in Regelmäßigkeit um Grundsätzliches der Gemeinde-Entwicklung kümmert. Der stößt frühzeitig auf Lücken oder Schwachstellen. Das Info-Heft ist über Gemeindesekretärin Jutta Bathe (02303-51447) oder Pfarrer Eckelsbach (02303-50154) zu beziehen. U. Knies