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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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24. November 2007

24.11. UNNA: Spirituelle Kirchenführung für Erwachsene

UNNA  - Sind Sie eigentlich schon mal auf die Idee gekommen, Ihre Stadtkirche anzufassen? Wenn nicht, sollten Sie sich am kommenden Samstag mal trauen, denn eins sei versprochen: Kaum jemand wird sich der Ruhe entziehen können, die von den historischen Mauern ausgeht - eine Besinnung, die den Alltag für einen Moment in Vergessenheit geraten lässt. Und sicher werden Sie sich fasziniert von der Ästhetik und Baukunst vergangener Tage fragen, was die Gemäuer im Laufe der Jahrhunderte "gesehen" und "erlebt" haben. Schon lange erzählen Marion Genée und Wolfgang Frenser als Gästeführer den Besuchern der evangelsichen Stadtkirche zu Unna von deren spannenden und interessanten Historie. Der nächste Termin einer spirituellen Kirchenführung für Erwachsene steht am Samstag, dem 24. November unter dem Thema "Hoffnung und Erwartung". Die Führung beginnt um 17 Uhr und dauert ca. 1 Stunde.  Interessierte Teilnehmer treffen sich um 16.45 Uhr vor dem Hauptportal der Stadtkirche. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Führung und Person 5 Euro. Die erfolgreiche Teilnahme an dem Kurs "Wenn Steine reden könnten.." beim Ev. Bildungswerk in Dortmund mit dem erlangten Zertifikat "Geprüfte Kirchenführer" schuf die Basis für weitere Möglichkeiten spezieller Kirchenführungen. Aus dem Erlernten entstand die Idee einer spirituellen Kirchenführung für die Stadtkirche. Nachdem erfolgreich mit den "Spirituellen Kirchenführungen für Frauen" gestartet wurde, häuften sich schnell Nachfragen, ob man diese nicht auch für Interessierte beiderlei Geschlechts durchführen könnte. Was lag also näher, als dass sich eine weibliche Gäste- und Kirchenführerin mit einem männlichen Kollegen zusammensetzt und ein Konzept erarbeitet? -  Wohl nichts. Das Ergebnis dieses weiblich-männlichen Gedankenaustausches unterscheidet sich von herkömmlichen Kirchenführungen – meditativ und gleichsam mitten aus dem Leben. Dabei wird schnell klar, dass Meditation und Alltag näher beieinander liegen, als mancher auf den ersten Blick glauben mag. Vor der Durchführung suchen Marion Genée und Wolfgang Frenser zunächst passende Texte, die im Wesentlichen zur Gestaltung beitragen und die in den Ablauf mit eingebunden werden. Hierbei berücksichtigen beide Kirchenführer immer die Möglichkeiten des ausgestalteten Kirchenraumes und die kirchlichen Jahreszeiten. Das ermöglicht von Führung zu Führung ständig variierende Themen, die auch Erstteilnehmern einer spirituellen Kirchenführung immer wieder Anreiz bieten, das Angebot weiterer Führungen zu nutzen. T. Nisipeanu