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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

14. September 2007

Wald- und Wiesengottesdienst

Hemmerde-Lünern: Die Tradition geht weiter - in neuer Form UNNA -  Ein Waldgottesdienst hat in der Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern Tradition. Um genauer zu sein - zwei Traditionen. Denn die Gemeinde wurde erst vor wenigen Jahren vereinigt. Die Altgemeinde Hemmerde kannte den Gottesdienst im Schelk, die Altgemeinde Lünern hat nahe der Uelzener Heide gefeiert. Durch die Fusion wurde diese Tradition zunächst nicht weiter gepflegt. Bei der Gemeindebefragung im vergangenen Jahr gab es allerdings viele Rückmeldungen zu diesem Thema. Ein Waldgottesdienst, der müsste doch mal wieder gefeiert werden. Das Ergebnis dieses Denkanstoßes war ein "Wald- und Wiesengottesdienst", der am 19. August auf einer Waldwiese in Nordlünern gefeiert wurde. Rund 200 Gemeindeglieder aller Altersgruppen haben sich zu diesem Gottesdienst unter freiem Himmel einladen lassen. Und das sie tatsächlich auch aus allen Teilen dieser flächenmäßig großen Gemeinde kamen zeigt: Der Bedarf nach dieser traditionellen Gottesdienstform ist da -  und der neue Ort wurde gerne angenommen. "Geh aus mein Herz und suche Freud" - das war das Thema des Gottesdienstes. Und es war an diesem Vormittag unter freiem Himmel bei Sonnenschein gut erfahrbar: Gott beschenkt uns reichlich mit seiner Schöpfung und wir sind ein Teil davon. H. Gießelmann