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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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13. Juni 2007

13.6. "Heilen statt Kranksparen"

EK Unna: Prof. Dr. Grönemeyer zu Gast UNNA-  Einst wurde Deutschland "die Apotheke der Welt" genannt. Heute jedoch klagen alle über die riesige Kostenlawine, die die Medizin verursacht – und sparen sie krank. Professor Dr. Dietrich Grönemeyer, Inhaber des Lehrstuhls für Radiologie und Mikrotherapie der Universität Witten/Herdecke und Leiter des Entwicklungs- und Forschungszentrums für Mikrotherapie in Bochum, verschreibt der Medizin hingegen eine ganz andere Therapie: "Heilen statt Kranksparen" lautet der Titel seines Vortrags zur Zukunft der Medizin, den er am 13. Juni, ab 19 Uhr im Evangelischen Krankenhaus hält. Grönemeyer, der unter dem gleichen Titel ein Buch veröffentlicht hat, geht in seinem Vortrag auf die Fragestellung ein, wie ein tragfähiges Gesundheitswesen aussehen könnte. Anhand einer grundlegenden Analyse der Schulmedizin, der Naturheilkunde und der High-Tech-Medizin zeigt Professor Dr. Dietrich Grönemeyer Konzepte auf - und verliert dabei den Patienten als Mensch nie aus dem Auge. Anmeldungen für den Vortrag nimmt Charlotte Kunert unter Tel. 02303-106438 beziehungsweise kunert@EK-unna.de entgegen. Die Kosten betragen 5 Euro.