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Ev. Kirche Billmerich - Am 6. März 1934 wurde die Kirche eingeweiht, gebaut von Arbeitslosen und Bauern, die sich für ihre eigene Dorfkirche einsetzten. So ist mitten in dem Dorf neben Kindertagesstätte und Gemeindehaus ein evangelisches Zentrum entstanden. Seit 2012 wächst um die Radfahr-Kirche ein Bibelgarten, der neue Zugänge zum Glauben eröfffnet. Öffnungszeiten: Mo.- bis Sa.: 10 bis 14 Uhr- Mittagsgebet um 12 uhr, Do.: von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 19 Uhr. (Gebetszeiten um 8, 12 und 18 Uhr. Anschrift: Holzwickeder Str. 2, 59427 Unna

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Archiv

26. April 2007

An der Grenze zwischen Leben und Tod

EK Unna: "Abendvisite" UNNA - Ein älterer, nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmter und künstlich ernährter Mensch hat mit einer Verfügung ausdrücklich ausgeschlossen, dass er nach einem Herzinfarkt mit Kreislaufstillstand wiederbelebt wird. Doch wie beantworten und verhalten wir uns bei dieser schwierigen Frage? Im Rahmen einer "abendvisite" unter dem Titel "An der Grenze zwischen Leben und Tod" in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Unna, betrachteten jetzt drei Referenten die Patientenverfügung aus unterschiedlichen Perspektiven. Während der Rechtsanwalt und Notar Joachim Bruckmaier das Thema aus der Sicht des Rechts erläuterte, schilderte Dr. med. Uwe Devrient, Internist, Kardiologe und Oberarzt an der Medizinischen Klinik des EK Unna, den Blickwinkel der Medizin. Annette Muhr-Nelson, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Unna, stellte die Sichtweise der Theologie vor. "Angst vor dem Sterben ist ganz menschlich, selbst Jesus hatte Angst", betonte die leitende Geistliche. Die Sterbebegleitung sei daher oberstes christliches Gebot, ein Werk der Barmherzigkeit. "Sie muss ausgebaut werden, professionelle Sterbebegleiter gehören in jedes Altenheim und in jedes Krankenhaus", machte die Superintendentin deutlich. Hilfreich wären zudem Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. "Sie führen dazu, sich Gedanken um das eigene Sterben zu machen und mit Menschen des Vertrauens das Gespräch darüber zu suchen". Tonino Nisipeanu