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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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21. April 2007

21.4. Unna Martin-Luther-Haus: Liederabend

Im Rahmen der Unnaer Abendmusiken findet am kommenden Samstag, 21. April um 20 Uhr im Giebelsaal des Martin-Luther-Hauses, Kirchplatz 5  ein  Liederabend statt. Zu Gast ist die Mezzsopranistin Dorothee Burkert, in Unna durch  Oratorienaufführungen sowie gemeinsame Funk- und Fernsehübertragungen bekannt.
Dorothee Burkert musiziert gemeinsam mit ihrem kalifornischen Pianisten Patrick Francis Chestnut den Liederzyklus Frauenliebe- und Leben von Robert Schumann, ergänzt durch Lieder der Komponistinnen Clara Schumann und Johanna Klinger und dem romantischen Komponisten Carl Loewe.
Der Eintritt beträgt 8.-/6.- zzgl. € 1.- für die Orgelsanierung. Schüler/Studenten/Behinderte erhalten Ermäßigung.