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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

20. Februar 2007

Frühjahrsklausur

Wohlfahrtsverbände: Ambulante Hilfen vor stationären Angeboten KREIS UNNA  - Hilfsbedürftige, kranke oder alte Menschen sollen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Die stationäre Unterbringung ist immer nur die letzte Lösung, wenn keine anderen Hilfen mehr greifen. Eine Strategie, die ambulante Hilfen und Dienste vor die stationären setzt, beschlossen die Wohlfahrtsverbände im Kreis Unna im Bündnis mit den Sozialpolitikern der Kreistagsfraktionen und der Verwaltungsspitze der Kreisverwaltung. "Wir wollen das vorhandene Angebot entsprechend qualifizieren und ausbauen", erklärt Johannes Schäfer, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände. Dies spare nicht nur Kosten, sondern diene vor allem den Menschen. Die neue Profilierung der Sozialpolitik im Kreis Unna ist Ergebnis eines einmaligen Gipfeltreffens: Seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass sich die Wohlfahrtsverbände im Kreis Unna, zusammen mit den Sozialpolitikern und der Kreisspitze zu einer dreitägigen Klausurtagung trifft. "Diese gute Zusammenarbeit ist in Nordrhein-Westfalen einmalig", erklärt Johannes Schäfer. Tagungsort war in diesem Monat Winterberg im Hochsauerlandkreis. An Themen für volle drei Tage mangelte es nicht: Wie kann unter dem Zeichen eines Haushaltsdefizites im Kreis trotzdem die Sozialpolitik weiterentwickelt werden, wie sieht künftig eine integrierte Suchthilfe aus einer Hand aus? Welchen Bedarf bringt die demografische Entwicklung für die Kindertagesstätten, für die Versorgung von Kindern unter drei Jahren wie auch für neue Wohnformen im Alter? In den einzelnen Feldern wurden Wege zur Lösung abgesteckt. Eine klare Position nahmen die Wohlfahrtsverbände auch bei der Diskussion über die Umsetzung der neuen "Bleiberechtsregelung" für Flüchtlinge ein: "Wir Wohlfahrtsverbände fordern von der Ausländerbehörde des Kreises hier eine humane Auslegung im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zugunsten der Menschen", erklärte Johannes Schäfer. T. Nisipeanu