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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

05. Februar 2007

Eine offene Kirche lädt ein

UNNA - Neue Akzente im Halbjahresprogramm der "Offenen Stadtkirche Unna": Bibel-Kurs für "Neu-Einsteiger", Passionsreihe "durchKREUZt", ein Kindertheater zu "Angstüberwindung" und schließlich "Paul Gerhardt" - des großen protestantischen Liederdichters 400. Geburtstag steht im März in einem Vortrag von Rudolf Gundlach auf der gutgefüllten Stadtkirchen-Speisekarte.
Irische Landschaften und Musiker: "It' s Irish"
Nach erfolgreichen Ausstellungen im abgelaufenen Jahr (Gisela Fischedick; Frauen des Alten Testaments und Weihnachtskrippen) sind vier Wochen lang bis zum 24. Februar um den Altarraum herum Fotos zu besichtigen, die nicht sogleich auf Geistliches hindeuten. Der Kamener Fotograf Bernd Lafin hat sich "irische Musiker und Landschaften" zum Thema gemacht. "Irisch" ist kurz darauf auch der Beitrag der Stadtkirche zur "4. Unnaer Kneipennacht" am Samstag, 3. Februar gestimmt: die Band "Finn" wird es, so Jörg-Uwe Pehle, im Gotteshaus "rockiger und lauter" zugehen lassen als vor Jahresfrist. Damals gab die Kirche im Kontrast zu 17 beteiligten Unnaer Kneipen einen eher meditativ-ruhigen Kontrapunkt. Etliche Male wird der übliche Gemeinde-Gottesdienst von sonntags 10 Uhr Sonderzwecken dienen: der "Valentinstag" soll am Sonntag, 11. Februar, alle Varianten von Liebespaaren unter die Kanzel bringen sowie einen Monat später der "Internationale Frauentag" (8.März) in Sonderheit die weiblichen Aktiven. Der Gemeindepfarrerin Barbara Dietrich assistieren dabei die Fachtheologen aus dem Kirchenkreis Unna. Dieser wiederum wird von seiner Superintendentin Annette Muhr-Nelson am Sonntag, 18. Februar, präsentiert, gilt es doch, das 50jährige Bestehen des "Verein zur Erhaltung der Stadtkirche" zu feiern,
Monatlich zur Marktzeit: Musik und Wort
Fest etabliert hat sich inzwischen "Musik und Wort zur Marktzeit", eine monatliche Reihe, die jeweils am ersten Dienstag um 12 Uhr Stunde Menschen aus dem Trubel der Stadt für eine gute halbe Stunde auf die Kirchenbänke einlädt. Am 6. Februar musiziert das Flöten-Ensemble um Hannelore Thomas. Mit neuem Outfit und Gestaltern präsentieren sich ab März die früheren Passions-Andachten: "durchKREUZt" nennen es die Unnaer Veranstalter um Pfarrer Pehle, wenn Gruppen aus der Stadt, die mit "Sterben" zu tun haben, jeweils am Donnerstagabend einladen: Omega, Aids-Hilfe, Hospiz und "Verwaiste Eltern". Voll wird es zum Frühjahrsbeginn auf dem Kirchplatz, wenn sich wieder die "Biker" ein Stelldichein geben. Dagegen muss ein Highlight, das sicher auch mit 25 Euro Eintritt ein volles Gotteshaus erlebt hätte, auf das zweite Halbjahr verschoben werden: das neue Musical über Martin Luther King "The King of Love" mit Ron Williams läuft in diesen Tagen so erfolgreich in Berlin an, dass der Tournee-Start aus der Hauptstadt in die Provinz um Wochen verschoben wird. U.Knies