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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

04. Januar 2007

Jahr des Liedes im Kirchenkreis Unna

"Du meine Seele, singe - Jahr des Liedes im Kirchenkreis Unna 2007" KIRCHENKREIS UNNA -  Zum Jahr des 400. Geburtstags des protestantischen Liederdichters Paul Gerhardt richtet der Kirchenkreis Unna sein besonderes Augenmerk auf das Singen. "Singen hebt die Laune und ist gesund!", unterstreichen Kirchenmusikdirektorin Hannelore Höft und Superintendentin Annette Muhr-Nelson das Anliegen des gerade aus der Taufe gehobenen kreiskirchlichen "Jahr des Liedes", das jetzt unter dem ansteckenden Motto "Du meine Seele, singe" in den 15 Gemeinden des Kirchenkreises Unna ausgerufen wurde. Während auf der einen Seite das Kirchentagsliederheft des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Köln 2007 das neue Beiheft zum Gesangbuch der westfälischen Kirchen werden soll, wird "auch die Kirchenmusik-Kampagne Hallelu-JA nicht mit der Abgabe der Unterschriften zu den Akten gelegt werden", betont Hannelore Höft den traditionell hohen Stellenwert der Musik und des Gesangs im Leben der Kirchengemeinden. Anlässe genug für die Gemeinden und Arbeitsbereiche im Kirchenkreis Unna, im nächsten Jahr das Singen verstärkt in den Blick zu nehmen und besondern die Freude am eigenen Gesang wiederzuentdecken und zu fördern. Alte wie neue Kirchenlieder gibt es in Hülle und Fülle, und "die Bereitschaft wieder zu singen, wächst von Jahr zu Jahr", berichtet Pfarrer Frank Hielscher (Vorsitzender des Fachbereiches 1 "Gottesdienst und Verkündigung"). Darauf möchte man im "Jahr des Liedes" einen "bunten Akzent setzen". "Es tut gut, in Zeiten von Strukturdiskussionen und Sparmaßnahmen einen so schönen Kirchenschatz in den Blick zu nehmen und zu pflegen", freut sich Superintendentin Annette Muhr-Nelson. Denn die Kirche ist eine der wenigen Institutionen in der Gesellschaft, in der noch regelmäßig gemeinsam gesungen wird, und der Gesang ist ein besonderes Kennzeichen von Kirche. So sollen das praktische Singen in den Gemeinden und das Miteinander von neuen und alten Liedern im Mittelpunkt stehen. Lieder, Liedpredigten, Singegottesdienste und anderes Material dazu werden über den internen Bereich der neuen kreiskirchlichen Internetpräsenz abrufbar sein und können von den Gemeinden und Arbeitsbereichen genutzt werden. "Singen macht fröhlich und vertreibt den Teufel – das hat schon Martin Luther gesagt", weiß Pressesprecherin Pfarrerin Gudrun Mawick, "heute heißt es, dass Singen Glückshormone freisetzt". Für jeden Monat des gerade begonnenen Jahres 2007 sind je ein neues Lied aus dem Kirchentagsliederheft und eines von Paul Gerhardt vorgeschlagen. So steht der Januar im Zeichen von "In deinem Licht sehn wir das Licht" und dem Paul-Gerhardt-Choral "Nun lasst uns gehen und treten". Diese Lieder sollen dann bei allen möglichen Gelegenheiten in Gemeinden und Arbeitsbereichen gesungen werden. "Es geht nicht darum, zusätzliche Arbeit zu verteilen. Das Jahresthema kann so in die ohnehin schon laufende Gemeindearbeit eingebunden werden", fasst Pfarrer Hielscher das Anliegen zusammen. "Aber vielleicht wird so mehr und bewusster und auch mehr Neues gesungen." In der Kirchenzeitung "Unsere Kirche" sollen in einer monatlichen Rubrik "Mein Lieblingslied" verschiedene Menschen aus dem Kirchenkreis über ihre Erfahrungen mit einzelnen Liedern berichten. Am 31.Oktober 2007 sind dann alle Chöre aus dem Kirchenkreis zur Mitgestaltung des Reformationsgottesdienstes in der Unnaer Stadtkirche eingeladen. T. Nisipeanu