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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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20. November 2006

Sozialer Treffpunkt Gemeindehaus

Wichernhaus: Fortbildung für Multiplikatoren in der Altenarbeit

BERGKAMEN -  "Dieses Haus ist ein großer sozialer Treffpunkt in der Gemeinde", freute sich Peter Hallbauer vom Referat Altenarbeit des Kirchenkreises Unna über ein randvolles Gemeindehaus. Über einhundert LeiterInnen und MitarbeiterInnen der rund 30 evangelischen Seniorentreffs, Seniorenkreise, Altenrunden sowie Altenheim-Personal nahmen jetzt an von ihm angebotenen  "Fortbildung für Multiplikatoren in der Altenarbeit" im Wichernhaus an der Hochstraße  in Bergkamen teil. Unter die voradventliche Stimmung im Wichernhaus mischte sich dann noch überraschender Besuch durch  zwei schlagfertig wie bissig-lästernde Seniorinnen: "Änne und Lisbeth" ("vonne Frauenhilfe Unna-Massen -Ost") sorgten für eine Lachsalve nach der anderen und lieferten  tiefsinnige Parodie über alltägliche  Problemchen und Probleme  des (Senioren-) Lebens ab.  Angesichts  der hoch schäumenden Stimmung  während der Seniorenfortbildung, zeigte sich Christel Beher, ehemalige Küsterin und heute Leiterin des Seniorenkreises im Wichernhaus, um so mehr betrübt:  Den im Haus ansässigen mehr als zwanzig Gruppen wie Posaunenchor, Senioren- und Frauenkreis oder die  Kinder-  und Jugendarbeit, fehle die Möglichkeit wie einst gewohnt, im Gemeindehaus Gottesdienste zu feiern.  "Insbesondere unsere älteren Gemeindeglieder sehnen sich danach, wieder hier im Wichernhaus in den Gottesdienst  gehen zu können". 50 bis 60 Leute seien immer zum Gottesdienst in das Wichernhaus  gekommen, plädiert Beher vehement dafür, den Presbyteriumsbeschluss doch noch einmal zu überdenken. Der inzwischen ins Leben gerufene Förderkreis, der sich für den Erhalt des Wichernhauses einsetzt, hat schon gut fünfzig Mitglieder.                                               T. Nisipeanu