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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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Archiv

10. November 2006

Pfarrkonferenz im Berufskolleg

BERUFSKOLLEG 
Herausforderung und Chance für die Kirche

UNNA - Angelika Burgholz, Kollegleiterin im Märkischen Berufskolleg begrüßte jetzt rund 20 Pfarrerinnen und Pfarrer in ihrer Schule zur Pfarrkonferenz. Anfangs stellte sie das neu eingeführte Berufsgrundschuljahr vor, das jungen Leuten die Möglichkeit gibt schon einmal einen Blick auf den Berufsalltag zu werfen. Doch auch der Mangel an Ausbildungsplätzen führe einige Jugendliche zum Berufsgrundschuljahr. Dort sei es möglich erste Erfahrungen zu sammeln, um später bessere Chancen bei Bewerbungen zu haben. Die Zusammenarbeit mit der Kirche in Bezug auf Praxisstellen (z.B. in Kindertagesstätten) sei "sehr gut", betonte Angelika Burgholz.    In seiner Andacht forderte Pfarrer Andreas Müller: "Wir brauchen einen Blick darauf, was dran ist im Stadtteil."  Kirche und Schule verbinde das gemeinsame Problem der mangelnden Aufmerksamkeit bei Schülern. Dabei könnten nicht wenige von ihnen die Hilfe eines Seelsorgers, Pfarrers oder Lehrers gut gebrauchen, jemanden mit dem sie über ihre Probleme reden können. "Fast jede fünfte Pfarrstelle im Kirchenkreis ist eine Schulpfarrstelle"führte Müller aus. Es fehle den Pfarren jedoch die Zeit, gleichzeitig Lehrer und Seelsorger zu sein.   Nach einem Kaffee und von den Schülern vorbereiteten Kuchen, referierte der Leiter des Berufskollegs Werne, Helmut Gravert. Dabei ging es um die Probleme der Schüler, sowie die Möglichkeiten der Lehrer und Schulpfarrer ihnen zu helfen "Zwar können Gespräche mit den Schülern oft hilfreich sein", führte er aus, "doch es gibt auch Fälle in denen man machtlos ist."      In der anschließenden Diskussion zum Thema wurde die weitere Gestaltung der Schulseelsorge erörtert. Denn: den Schulpfarrern fehlt es oft an Zeit, da sie meist die volle Stundenzahl unterrichten. Verschiedene Meinungen gab es zu der Vereinbarkeit von Schul- und Gemeindepfarramt.       M.S.