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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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08. Juli 2021

Zeichen des Lebens

Der Posaunenchor tr?gt zwei St?cke zum Gottesdienst vom Regenbogenbeet bei und wird sogar mit Drohne gefilmt.

Gottesdienst von Regenbogenfeld auf dem Ev. Friedhof in Kamen-Methler

Bunt und vielfältig ist der nächste „lebenszeiten“-Gottesdienst des Ev. Kirchenkreises Unna. Noch nie waren so viele Beteiligte (über 25) mit dabei, noch nie war es so bunt. Drehort war diesmal auch kein Kirchraum, sondern alle Aufnahmen wurden draußen am Regenbogenbeet auf der Erweiterungsfläche des Ev. Friedhof in Methler gemacht. Und das Beet stand passend zu den Dreharbeiten in voller Blütenpracht.

Mit Posaunenchor, Quartett, Jugendchor und Kindergarten-Kindern gibt es gleich vier musikalische Einspielungen, dazu Gespräche und reichlich Bewegung am und im Beet. „Zeichen des Lebens“, so der Titel des Online-Gottesdienstes, der ab 11. Juli auf dem Youtube-Kanal des Ev. Kirchenkreises Unna abgerufen werden kann. Im Mittelpunkt steht das Regenbogenbeet, das in einem Gemeinschaftsprojekt durch viele Mitwirkende entstand. Bereits im Frühjahr begannen dafür die Arbeiten, das Beet in Regenbogenform wurde angelegt und nach und nach wurden erste Blumen gepflanzt. Dabei sind die Beete nicht nur den Regenbogenfarben zugeordnet, sondern auch in kleine Parzellen unterteilt. Über 50 Familien und Gruppen aus der Gemeinde kümmern sich je um eine Parzelle, haben sie bepflanzt und pflege sie nun. Da muss gegossen werden, Unkraut gezupft und geharkt werden. „… dass auch hier im Regenbogenbeet so viele Blumen gedeihen, ist ein Zeichen dafür, dass Gott das Leben will“, beschreibt Pfarrer Jochen Voigt in seinem Impulstext: „Unser Regenbogenbeet ist ein unübersehbares Zeichen für die Hoffnung auf Gottes ewiges Reich, auf seinen Garten Eden, und für die Gewissheit, dass unsere Lieben, die hier auf dem Friedhof ruhen, und einst auch wir selbst, in diesem ewigen Garten Gottes ankommen werden.“

Und Spaß macht das Regenbogenbeet auch noch, davon erzählt zum Beispiel Marlon, der mit seiner Mutter regelmäßig das Beet pflegt. Noah hat dagegen mit anderen Kindergartenkindern ein großes Plakat gemalt. Denn über das Regenbogenbeet haben die Mädchen und Jungen viel über die Natur gelernt und die schönen und schlechten Seiten der Erde kennengelernt. Konstantin brachte gleich eine ganze Tierwelt mit und spielte zwischen den Blumenbeeten, während seine Mutter das Gedicht „Verschieden aber zufrieden“ vorlas.

Der nächste Gottesdienst aus der "lebenszeiten"-Reihe erscheint am 19. September. Dann heißt es "Engagiert" und es dreht sich rund um das Ehrenamt.