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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

16. Juli 2021

Unbürokratische Hochwasser-Hilfe

Viele Stra?en und damit auch zahlreiche H?user und Keller wurden in den vergangenen Tagen ?berflutet.

Superintendent dankt den zahlreichen haupt- und ehrenamtlich Helfenden

Schwere Regenfälle und damit verbundene Wasserfluten haben im Westen Deutschlands zum Teil schwere Verwüstungen angerichtet. Auch Kommunen in unserem Ev. Kirchenkreis Unna sind betroffen. Die Folgen des Unwetters werden noch über einen langen Zeitraum das Leben von Menschen beeinträchtigen. Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen Betroffenen.

Unser Dank gilt in diesen Tagen vor allem den vielen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften vor Ort. Zuversichtlich sehen wir, wie Menschen einander helfen. Gemeinsam mit unserer Notfallseelsorge, den Gemeindepfarrer*innen, der Diakoniepfarrerin, den Haupt- und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den Gemeinden und unserer Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. stehen wir zusammen, um den betroffenen Menschen beizustehen.

Den Bedürftigsten wollen wir nun schnell und unbürokratisch helfen. Viele Haushalte haben Teile des Mobiliars, Haushaltsgeräte und Kleidung verloren. Hier bieten nun der Ev. Kirchenkreis Unna gemeinsam mit der Diakonie Ruhr-Hellweg Ersatz in den Sozialkaufhäusern „Kaufnett“ in Unna, Holzwickede, Kamen und Fröndenberg (hier in Kooperation mit der Stiftung „Gutes tun“) an. Vom Hochwasser Betroffene können sich direkt an die Sozialkaufhäuser wenden.

Wenn Sie betroffene Menschen unterstützen möchten, können Sie das über das Spendenkonto des Ev. Kirchenkreises Unna tun: DE53 4435 0060 0000 0216 59; Stichwort: Hochwasser.

Dr. Karsten Schneider
Superintendent Ev. Kirchenkreis Unna