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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

30. Juli 2021

Schnelle Hilfe für Frauen

Josefa Redzepi (M.) und Pfarrerin Elke Markmann (r.) bekamen von Anja Wolsza (l.), Martina Ricks-Osei (2.v.l.) und Zora Lachermund (2.v.r.) ein kleines Dankesch?n f?r die Verwaltung des Spendenfonds ?Frauen in Not?.

Spendenfond „Frauen in Not“ des Mädchen- und Frauennetzwerk Unna unterstützt in Notlagen

Wenn schnelle, unbürokratische Hilfe für Frauen gebraucht wird, dann kommt „Frauen in Not“ zum Einsatz -­­ ein Spendenfond des Mädchen- und Frauennetzwerkes Unna. 2004 wurde der Topf eingerichtet und unterstützt seitdem Frauen in verschiedensten Notlagen. Das kann die Kostenübernahme für eine dringend benötigte Zahnarztbehandlung sein, Geld für Lebensmittel, eine Monatskarte für Fahrten zur Arbeit oder Beratungsgesprächen, Beteiligungen an Teilnahmegebühren oder die Gebührenübernahme für Ausweispapiere.

Mit den unterschiedlichsten Sorgen und Nöten wenden sich hilfesuchende Frauen an Beratungseinrichtungen. Die wiederrum nehmen Kontakt zum Mädchen- und Frauennetzwerk Unna und damit zum Spendenfond „Frauen in Not“ auf. Verwaltet wird er von Frauenreferentin Elke Markmann im Ev. Kirchenkreis Unna. Dann kann es ganz schnell gehen, denn die kurzfristige finanzielle Hilfe wird meist sofort gebraucht. Dabei bleiben die Beträge oft im zweistelligen Bereich. Die Unterstützungshilfen liegen in der Regel zwischen 10 und 300 Euro. So erzählt Zora Lachermund von der Mobilen Wohnungshilfe, dass Frauen oft ihre Ausweispapiere verlieren, d.h. sie müssen ihre Papiere bei einer Flucht aus der Wohnung zurücklassen oder sie kommen nicht mehr an ihren Ausweis heran. Dann müssen neue Papiere beantragt und bezahlt werden, Passbilder gemacht und bezahlt werden. Hier springt dann zum Beispiel „Frauen in Not“ ein.

Oft gehe es aber auch um Kostenübernahmen für Gesundheitsleistungen, die die Krankenkassen nicht übernehmen, weiß Martina Ricks-Osei von der Frauenübernachtungsstelle. Hier gebe es eine echte Lücke im Sozialsystem. Und genau hier hilft der Spendenfond „Frauen in Not“, denn es gibt leider immer Frauen, die durchs Raster fallen, berichtet Josefa Redzepi vom Gleichstellungsbüro der Stadt Unna.

Und weil die schnelle Hilfe und Unterstützung für viele Frauen immer so unkompliziert und völlig unbürokratisch ist, bedankten sich die Beratungsstellen und Einrichtungen jetzt bei den beiden Ansprechpartnerinnen für den „Frauennottopf“, bei Elke Markmann und Josefa Redzepi, für den ehrenamtlichen Einsatz. Anja Wolsza von den Wohnungshilfen FrauenRäume übergab im Namen aller einen Blumengruß sowie ein „Stück Glück“ in Form eines Lotterieloses.

Damit die Unterstützungen weiterhin an hilfesuchende Frauen fließend können, muss der Spendenfond „Frauen in Not“ natürlich stetig gefüllt werden. Der Topf finanziert sich ausschließlich aus Spenden.

Spendenfond „Frauen in Not“
Konto: Evangelischer Kirchenkreis Unna
IBAN DE53 4435 0060 0000 0216 59
Verwendungszweck: Frauen in Not