Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

Zurück zur Seite

31. März 2025

Regionalisierung bekommt Konturen

Ein wichtiger Bestandteil der Regionalisierungsarbeit war die Sommersynode 2024 - dort näherten sich die Teilnehmenden sehr kreativ den Veränderungsmöglichkeiten.

Wenn es um die zukünftige Entwicklung von Gemeinden und kirchlicher Arbeit im Evangelischen Kirchenkreis Unna geht, ist stets das Wort Regionalisierung zu hören. Im Frühjahr folgen nun Workshops in den Regionen, um die Fortsetzung des Prozesses zu unterstützen.

Die Gemeinden in Bergkamen, Kamen und Unna bilden jeweils in der Kommune eine Region. Dazu kommen im Süden die Gemeinden in Fröndenberg und Holzwickede. Schon jetzt gibt es dort zusammenarbeiten auf vielen Ebenen: ob es die Konfirmandenzeit ist oder ein gemeinsamer Predigtplan, die regionalen Tauffeste stehen besonders für. Gründe, evangelische Gemeindearbeit zu regionalisieren gibt es gleich mehrere. Ein wichtiger ist die Anzahl der zukünftigen Pfarrerinnen und Pfarrer. Wo heute noch eine Pfarrperson rund 3.000 Menschen versorgt, wird es in wenigen Jahren 1 zu 5000 heißen müssen. Pfarrstellen werden mehr und mehr frei bleiben, hier zeigt sich der Mangel an Fachkräften auch in Kirche. Dazu werden die Gemeinden kleiner, Austritte und Geburtenraten sorgen für ein stetiges Kleinerwerden. Doch auch inhaltlich bietet sich eine verstärkte Zusammenarbeit an. Dies gemeinsam zu gestalten ist Ziel des Regionalisierungsprozesses. Ein mögliches Ergebnis hat Superintendent Dr. Karsten Schneider mehrfach aufgezeigt: regionale Zusammenarbeit ist ein Zwischenschritt hin zu vier regionalen Gemeinden. 

Zwischen dem 4. April und 9. Mai finden nun Workshops in den Regionen statt, zu denen Mitglieder der Presbyterien eingeladen sind. Dort werden die bereits stattgefunden Beratungen gebündelt und Ziele für die kommene Zeit formuliert.

ds