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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

29. März 2019

Letztes Amtsjahr für Superintendent Hans-Martin Böcker

Nach fünf Jahren als Superintendent endet in zwölf Monaten die Dienstzeit von Hans-Martin Böcker. Er geht in den Ruhestand.

Superintendentenwahl im Februar 2020

Mit dem 1. April diesen Jahres beginnt das letzte Amtsjahr von Superintendent Hans-Martin Böcker. Er geht am 31. März 2020 in den Ruhestand. In den kommenden Monaten wird die Nachfolge im Ev. Kirchenkreis Unna geregelt.

Superintendent Hans-Martin Böcker ist im August 2015 zum leitenden Geistlichen des  Ev. Kirchenkreises Unna gewählt worden. Nach fast fünf Amtsjahren blickt er nun auf seinen Ruhestand. Jetzt hat der Ev. Kirchenkreis Unna erste Eckpunkte für die Neubesetzung des Superintendentenamtes zusammengestellt. Als Termin für eine Wahl hat der Kreissynodalvorstand den 5. Februar 2020 benannt. Wünschenswert wäre eine übergangslose Wiederbesetzung zum 1. April 2020.

Synode wählt Superintendenten

Gewählt werden Superintendenten von der jeweiligen Kreissynode. Dieser gehören im Evangelischen Kirchenkreis Unna zurzeit 102 gewählte und berufene Mitglieder an. Sie tritt in der Regel zweimal im Jahr zusammen. Die bevorstehende Wahl wird in einer eigens hierfür einberufenen Sondersynode durchgeführt. Der Nominierungsausschuss des Kirchenkreises bereitet nun die weiteren Schritte vor und erstellt den weiteren Fahrplan von der Ausschreibung bis zur Bewerbung möglicher Kandidierender. Weitere Termine stehen noch nicht fest.

In der Evangelischen Kirche von Westfalen ist ein Superintendent der leitende Geistliche eines Kirchenkreises. Zusammen mit dem Kreissynodalvorstand leitet er die Geschicke des Kirchenkreises und führt die Dienstaufsicht über die Pfarrer und Pfarrerinnen in seinem Bereich. Im Kirchenkreis Unna führt der Superintendent sein Amt hauptamtlich aus, Dienstsitz ist im Haus der Kirche in Unna.