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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

17. Juni 2021

Kindern und Familien eine Zukunft bieten

K?mmern sich gemeinsam um die Qualit?t in der evangelischen Kitas im Kirchenkreis Unna: Hermann Schiefer, Gesch?ftsf?hrer des Kindergartenwerkes, und Sandra Niggemeier, Fachberaterin f?r Kita-Arbeit

Synodalversammlung berät über Kita-Arbeit

In einem Punkt waren sich die Teilnehmenden der Synodalversammlung einig: die Arbeit in unseren Kindertageseinrichtungen ist uns wichtig, sie ist von hoher Qualität und wird von den Familien sehr wertgeschätzt. Umso wichtiger erscheint es daher, diese Arbeit auch zukünftig auf sichere finanzielle Füße zu stellen.

Eingeladen hatte der Ev. Kirchenkreis Unna zu einer Synodalversammlung. Die Teilnehmenden waren zum einen die Mitglieder der Kreissynode wie auch weitere Gäste: Einrichtungsleitungen und interessierte Presbyterinnen und Presbyter. Insgesamt 100 Teilnehmende bei der online durchgeführten Tagung belegten das große Interesse am Thema.

Gemeinsam Zuversicht leben

Hermann Schiefer, Geschäftsführer des Kindergartenwerkes im Kirchenkreis, gab zunächst einen Überblick über die Landschaft der KiTas. Besonderen Augenmerk legte er auf die Darstellung der Entwicklung der Trägeranteile, denn die öffentliche Förderung stieg bis 2020 nicht in gleicher Weise wie die Kosten. Auch machen alte Gebäude Sorgen – fast 80 Prozent der Häuser sind älter als 40 Jahre, jedes zehnte Haus sogar älter als 60 Jahre. Die Sanierungs- und Erhaltungskosten sind hier naturgemäß sehr hoch. Andererseits, so Schiefer, steige die Erwartung an inhaltliche und räumliche Konzepte bei den Eltern sowie bei den Fachkräften. Schiefer: „Unser Motto ‚Gemeinsam Zuversicht leben‘ ist Ausdruck für unser Engagement in Respekt, in Demokratie, in die Unterstützung von Familien und in religiöse Erziehung. Das wollen wir auch in der Zukunft zuverlässig bieten.“

Diskussion über Finanzierung

Einen tieferen Blick in die Zahlen nahm Thomas Sauerwein, Verwaltungsleiter des Kirchenkreises vor. Zurzeit gehen rund 1,2 Million Euro jedes Jahr in die Kita-Arbeit. Das entspricht wenigstens zehn Prozent der zur Verfügung stehenden Kirchensteuer. Steigen die allgemeinen KiTa-Kosten, steigt auch der Eigenanteil. Doch diese Entwicklung ist nicht unendlich fortführbar. Die Alternative wäre, die Ausgaben auf heutigem Niveau zu budgetieren und mit bis zu 11 Prozent an das Kirchensteueraufkommen zu koppeln. Für einen Übergang in eine solche Budgetierung lag den Teilnehmenden ein Plan vom heutigen Modell der Bedarfsdeckung zu einem Budgetierungsmodell vor. Die Entscheidung hierüber trifft die Kreissynode, die im November tagt. Die Synodaltagung war nun der Aufschlag für eine breitere Diskussion. Ein guter Einstieg, wie Sandra Niggemeier, Fachberaterin für die Kita-Arbeit, betonte: „Die Stimmung war sehr gut und es wurde konzentriert in den Arbeitsgruppen gearbeitet.“

Rund 1.700 Kinder besuchen eine der 26 Tageseinrichtungen für Kinder im Ev. Kirchenkreis Unna. Träger ist das Kindergartenwerk im Ev. Kirchenkreis Unna, in den Kamener Einrichtungen sind die Kirchengemeinde Träger. Insgesamt arbeiten über 400 Mitarbeitende dort.