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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

06. April 2021

Kamener Kanzel auf Zuruf

Kein neuer Termin, aber weiterhin fest als Gast f?r die Kamener Kanzel eingeplant: Albundespr?sident Joachim Gauck

Drei Anläufe gab es im Laufe des letzten Jahres für einen Abend mit Altbundespräsident Joachim Gauck als Gast auf der Kamener Kanzel. Doch nun haben sich die Gemeinde und Alt-Bundespräsident auf die Zeit nach Corona verabredet. Ein Termin dafür wird erst vereinbart, wenn eine Planung realistischer ist.

Zunächst war für den März 2020 der Besuch von Gauck auf der Kamener Kanzel geplant. Dieser wurde kurzfristig abgesagt, als im Frühjahr die erste Corona-Welle rollte. Auch der Ausweichtermin im Oktober konnte nicht durchgeführt werden. Einen dritten Termin jetzt im April hatten der Evangelische Kirchenkreis Unna und die Evangelische Kirchengemeinde Kamen noch gar nicht bekannt gemacht. Die Befürchtungen, auch den nicht halten zu können, haben sich nun bewahrheitet.

Für diesen Termin gab es aber auch Überlegungen, ihn dennoch durchzuführen: „Wir haben diskutiert, ob wir das nicht in kleinem Rahmen in der Kirche und dann als Livestream mit Herrn Gauck machen“, so Pfarrer Andreas Dietrich. „Doch das gefiel uns nicht, denn zu so einem Abend gehört ja eben der unmittelbare Kontakt zu unserem Gast“. Nun hat mittlerweile auch Gauck zugestimmt, die Zeit abzuwarten, in der solch eine Veranstaltung nicht geplant werden kann. Dietrich: „Wir stehen beide Seiten auf Zuruf bereit und nehmen den Kontakt zueinander auf, wenn wir klarer sehen.“

Die Kamener Kanzel ist eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Kirchengemeinde Kamen und des Evangelischen Kirchenkreises Unna. Zu Gast sind Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die von der Kanzel der Kamener Pauluskirche Stellung zu gesellschaftlichen Themen beziehen. Altbundespräsident Joachim Gauck war als zehnter Gast eingeladen, zum einem Abend unter der Überschrift „Toleranz – einfach schwer“ zu reden.