Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

Zurück zur Seite

Archiv

21. November 2022

Fair play: Fair life - Fussball-WM in Katar

Sie bereiten gemeinsam mit Assessorin Anja Josefowitz aus Unna den Gottesdienst mit Kanzelrede in Unna vor (v.l.): Diakon Dietrich Schneider aus Unna, Manni Breukmann, Pfarrer Michael Nelson aus Fr?ndenberg und Diakon Erich Reinke aus Iserlohn.

Im Advent findet die Fußball-WM in Katar statt. Das Eröffnungsspiel ist am Totensonntag, das Finale am 4. Advent. Neben der Begeisterung für den Fußball und die Vorfreude auf spannende Spiele gibt es jedoch massive Kritik an dieser WM.

 

Einer der Kritiker ist Manni Breuckmann, er war viele Jahre als Sportmoderator im WDR und als Journalist tätig. Am 2. Advent, also am Sonntag, den 4.12., findet in der Stadtkirche Unna um 18 Uhr ein Abendgottesdienst statt. Dort ist Breuckmann mit einer Kanzelrede zu Gast. Im Gottesdienst, der vom Ev. Kirchenkreis Unna und Ehrenamtlichen aus benachbarten Kirchenkreisen veranstaltet wird, nimmt Breuckmann Stellung zur WM und zu ethischen Fragen im Sport. Im Anschluss an den Gottesdienst ist noch Gelegenheit für den Austausch und das Gespräch bei Glühwein und Punsch.

 

Hauptsächlich steht der Ort Katar in der Kritik, weil auf den Baustellen der WM-Stadien viele Arbeiter starben. Unmenschliche Arbeitsbedin­gungen, glühende Hitze und fehlende Sicherheit führten zu ihrem Tod. Amnesty International nennt die Zahl von 15.000 Verstorbenen, deren Todesursache nicht geklärt sei. Die Kritiker prangern die unmenschlichen Arbeitsbedingun­gen an, die Korruption der FIFA, die enorme Energieverschwendung für die Kühlung der Stadien im Wüstenstaat sowie die Abwendung des Fußballs von seinen Werten wie Fairness. Deswegen steht diese WM scharf in der Kritik, längst auch in der Fußball-Fanszene.

Das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen lädt unter dem Motto „Fair play: Fair life“ ein, die WM kritisch zu begleiten. So können alternative Aktionen durchgeführt werden, wie z. B. ein Tischkicker-Turnier mit Freunden. Dafür gibt es auch Aktions-Bierdeckel, die kostenlos bestellt werden können. Faire Fußbälle von Derby-Star können ebenfalls erworben werden.

Informationen und Materialien sowie Aktionsideen für Jugendgruppen und Kirchengemeinden finden sich unter www.moewe-westfalen.de/aktiv-werden/fair-play-katar/