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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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Archiv

30. Juni 2020

Erster Online-Fotoworkshop

Alte Stadtmauer (l.) im Kontrast zur neuen Gabionen-Mauer. Foto: Elke Markmann

Altes und Neues im Blick

Eigentlich hatte das Frauenreferat einen Fotoworkshop in Unna geplant. Wegen Corona gab es jetzt den ersten Online-Workshop. Referentin und Fotografin Dr. Ellen Markgraf führte per Video von Kassel aus in die Thematik rund ums Thema „Alt und Neu“ ein.

Die Teilnehmenden lauschten den Ausführungen von Zuhause aus, sie kamen aus Unna, Kamen, Frankfurt – und eben aus Kassel. Für die Praxisaufgabe mit der Kamera hatten die teilnehmenden Frauen und Männer dann einen halben Tag Zeit, in ihrer Umgebung und in ihren Archiven nach passenden Motiven zu suchen.

Bei der Online-Auswertung einen Tag später wurde schnell klar, dass das Thema viel Potential für weitere Vertiefungen bietet. Angefangen hatten alle mit einem Blick auf architektonische Beispiele. So wie das Bild von einem Stück alter Unnaer Stadtmauer neben einer neuen Form von „Mauer“, einer Gabione. Viele Bilder von alten Gebäuden neben neuen Häusern kamen zusammen. Manchmal stehen sie im scharfen Gegensatz und zeigen manche Bausünde der Vergangenheit auf. Dann wieder locken sie mit Spiegelungen von alten Gebäuden, zum Beispiel Kirchen in großen Fensterfronten. Mal wächst das Neue über das Alte hinaus. So die Banken-Hochhäuser in Frankfurt über das historische Gebäude der Hauptwache.

Aber auch andere Motive kamen dazu: Biographische Motive wie Hände von Großvater und Enkel, Naturmotive in Form von verwelkten Rosen und frisch blühenden an einem Zweig. Auch Gebrauchsgegenstände stellten sich zusammen. So traf ein Teppichklopfer einen Staubsauger, ein Handy eine alte Uhr, ein Handy alte Diarahmen, alte und neue Mülltonnen begegneten sich …

Die teilnehmenden Frauen und Männer vereinbarten weitere Motivsuchen über den Sommer. Im Herbst wird in einem Folgeworkshop weiter ausgetauscht, was zusammengekommen ist. Die Hoffnung: Einen Kalender füllen zu können, mit Motiven aus unterschiedlichen Bereichen.

Der Kurs ist offen für weitere Interessierte. Informationen erteilt Frauenreferentin Elke Markmann (02303 288 136 oder emarkmann@kk-ekvw.de.