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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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27. Januar 2023

Brücke zwischen den Menschen

Die Organisationen, die im Haus aktiv sind, waren bei Er?ffnung der Br?cke alle vertreten. Mit dabei B?rgermeister Dirk Wigand (r.) und Superintendent Dr. Karsten Schneider (3.v.l.) sowie K?nigsborns Ortsvorsteher Burkhard B?nisch (l.)

In Unna-Königsborn wurde die "Brücke" am 27. Januar wiedereröffnet. Das ehemalige Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde ist nach umfangreichen Umbau nun das neue Stadtteilzentrum Nord. Am Tag der offenen Tür mit buntem Programm wollten viele Königsborner sehen, wie es nun in der Brücke aussieht.

Von außen farbenfroh, von innen hell und modern, so präsentierte sich das Haus zu seiner Wiedereröffnung. Seit 40 Jahren hat hier die Stadtteilarbeit ein Zuhause, zunächst als Gemeindezentrum der Ev. Christusgemeinde und dann in der vereinigten Ev. Kirchengemeinde Unna-Königsborn. Nun füllen die Kirchengemeinde, die Stadt Unna, der Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit IN VIA, das Bildungswerk des Ev. Kirchenkreises Unna, der Kinder- und Jugendclub Falken, das Jobcenter im Kreis Unna und die Werkstatt Unna gemeinsam das Haus mit Leben. Ob Kinder- und Jugendarbeit, Beratung, Gruppentreffen, Bildung und Treffpunkt, die Brücke bietet auch in Zukunft an, was in einem Stadtteil Sinn macht.

Unter den vielen Gästen waren auch Bürgermeister Dirk Wigand und Superintendent Dr. Karsten Schneider. Bürgermeister Wigand bedankte sich besonders für die gute Zusammenarbeit der Akteure. Superintendent Dr. Karsten Schneider erinnerte an diesem 27. Januar an den Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismusses. "Dieses Haus ist offen für Menschen aller Nationen und Religionen und das drückt es auch mit seinem Namen aus. Es soll auch weiter eine Brücke zwischen Menschen, Religionen und Weltanschauungen sein."

Im Laufe des Tages wurde es eng in den Räumen an der Berliner Straße, da der Zuspruch zur Eröffnung sehr groß war. Musikdarbeitungen sorgten für Unterhaltung und die Besucher konnten sich über die Angebote und die neuen Räume informieren.

Die Ev. Kirchengemeinde Unna-Königsborn nutzt die Brücke für Gruppen wie die Frauenhilfe oder für Chöre und zunächst in diesem Winter auch zweiwöchentlich als Gottesdienstort.