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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

01. August 2019

Begegnungen mit der amerikanischen Partnerkirche

Ein Besuch in der Hauptstadt: Abendstimmung mit Blick aufs Washington Monument

Young Ambassadors für zwei Wochen in Ohio

Am Ende waren zwei Wochen viel zu schnell vorbei: die jungen Botschafterinnen und Botschafter (Young Ambassadors), die mit dem Jugendaustauschprogramm des Ev. Kirchenkreises Unna nach Ohio gereist sind, wären gerne noch länger geblieben. Die Partnergemeinde der UCC in Dublin, einem Vorort von Columbus, hat die zehn Jugendlichen und ihre beiden Begleiter Andreas Müller und Carola Dietrich so herzlich aufgenommen, dass manchem der Abschied schwerfiel. Hannah (17) sagt rückblickend: „Wir wurden von jedem dort ganz wunderbar begrüßt und uns wurde immer wieder gesagt, wie sehr sich die Gemeindemitglieder freuen, dass wir da sind. Dadurch habe ich mich sehr willkommen und wohl gefühlt.“ Untergebracht waren die Jugendlichen bei ihrem jeweiligen Gastpartner.

Das gemeinsam erarbeitete Programm war vielfältig und bot Einblicke in die Gemeindearbeit und das soziale Engagement der UCC in Dublin und Umgebung. So arbeiteten die Jugendlichen zum Beispiel beim „Largest Table“ einer Gemeinde in Columbus mit, halfen in der Küche und im Speisesaal und packten Päckchen mit Hygieneartikeln für wohnungslose Menschen.

Besuche in Gemeinden und Washington

Beim Gemeindeleben haben die Jugendlichen neue und interessante Einzelheiten wahrgenommen: so suchen sich die Mitglieder selbst ihre Gemeinde aus, der sie beitreten wollen und finanzieren die Gemeindearbeit durch Spenden. Auch bei den Gottesdiensten sind Unterschiede aufgefallen: Max (16) hat besonders gefallen, dass beim Fürbittengebet Gemeindeglieder aufstehen und ein konkretes Anliegen oder eine Person nennen können, für die gebetet werden soll. „Das sollte hier auch stärker etabliert werden.“ Höhepunkt des Austauschs war ein dreitägiger Aufenthalt in Washington D.C. Hier stand neben Museumsbesuchen der Besuch der National Mall mit ihren Memorials im Vordergrund. Glücksfall für die Gruppe: eine amerikanische Teilnehmerin des ersten Programms, die inzwischen in der Hauptstadt Geschichte studiert, führte kundig von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten.

Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm, zu dem viele Gemeindeglieder durch Einladungen zu Kanufahrten, Poolpartys, Basketballspielen und Konzerten beitrugen, rundete den Austausch ab. Im kommenden Jahr sind die amerikanischen Ambassadors (Botschafter) zu Gast bei ihren deutschen Partnern, um Kirche und Gemeinde, Land und Leute zu erleben und ihre neu gewonnenen Freundinnen und Freunde wiederzusehen.