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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

15. Mai 2023

Zu Besuch in Frömern

Der Abschlussgottesdienst fand erstmals auf der neu gestalteten Freifl?che vor dem Gemeindehaus statt. Superintendent Dr. Karsten Schneider gab eine erste R?ckmeldung.

Visitation in kleinster Gemeinde im Evangelischen Kirchenkreis Unna

Zum zweiten Mal fand eine Gemeinde-Visitation im Evangelischen Kirchenkreis Unna als Tagesbesuch statt. In dem eintägigen Format wurde am 11. Mai die Evangelische Kirchengemeinde Frömern visitiert. Mitglieder der Kirchenkreisleitung waren Mitte Mai in der Gemeinde unterwegs. Ziel der Visitation ist die Wahrnehmung von Menschen, Situationen und Herausforderungen der jeweiligen Gemeinde.

Die Visitationsgruppe unter der Leitung von Superintendent Dr. Karsten Schneider startete den Besuch in der kleinsten Gemeinde im Kirchenkreis im Gemeindehaus. Es folgten eine Besichtigung der Kirche und ein Gespräch mit den Hauptamtlichen mit Blick auf Gemeinde als Akteur im Sozialraum. Die Kirche im Dorf zu lassen, das war den Beteiligten wichtig. Dies betrifft sowohl die aufwendige Pflege des denkmalgeschützten Gotteshauses als auch die Wahrnehmung der Gemeinde als gesellschaftlich relevante Größe im Dorf.

Lebendiges Ehrenamt

Gespräche mit den Angestellten, den Ehrenamtlichen und der Leitung standen am Nachmittag auf dem Programm. Gerade die hohe Anzahl von engagierten Menschen fiel der Gruppe aus dem Kirchenkreis dabei positiv auf. „Wenn ich das vielfältige Gemeindeleben hier sehe, dann wird mir um die Kirche in der Zukunft nicht bange. Das ist ein echter Schatz, hier sind alle nah beieinander und fühlen sich gemeinsam verbunden und verantwortlich“, so Superintendent Dr. Karsten Schneider im Abschlussgottesdienst am 14. Mai. Ob die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, ob Posaunenchor, Frauen- und Männergruppen oder diakonische Hilfen: über 20 Gruppen und Kreise gestalten das Leben in der Kirchengemeinde in Fröndenbergs Ortsteilen Frömern und Ostbüren sowie in Unna-Kessebüren.

Ergebnisse zeitnah umsetzen

Dauerten Visitationen bislang noch zwei Wochen, so hatte Schneider das neue Format eingeführt. „Damit nehmen wir vielleicht nicht mehr jedes Detail wahr, wir bekommen aber trotzdem einen guten Einblick und erhalten Hinweise, die umsetzbar sind.“ Im alten System fand nur eine Visitation jährlich statt, nun sind drei bis vier geplant. „Entwicklungen lassen sich so viel besser begleiten und Visitation wird wieder zu einem echten Beratungs- und Leitungsinstrument“, so Schneider. Die letzte Visitation in Frömern war im Jahr 2005. Im vergangenen September war die Nachbargemeinde in Dellwig die erste, die eintägig visitiert wurde, es folgt im kommenden Herbst die Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen.