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Paul-Gerhardt-Kirche Bereits im Jahr 1964 war der Wunsch nach einer eigenen Kirche groß, ein Kirchbauverein sammelte fleißig und in der ersten Sitzung des Presbyteriums dieser Gemeinde wird beschlossen, eine eigene Kirche zu bauen: Im Herbst 1968 kamen die ersten Bagger, am 26.4.1970 wurde Kirchweihfest gefeiert. Die Kirche wurde auch als Garnisonskirche für die nahe liegende Glück-auf-Kaserne erbaut. Im Kirchenraum fällt zuerst der komplett aus Sandstein gefertigte Innenraum auf. Der Architekt Werner Johannsen hat einen quadratischen Grundriss gewählt. Eingangsportal, Kreuz, Altar und Taufbecken wurden von dem Bildhauer Heinz Heiber aus Nürnberg gestaltet. Besonderer Blickfang ist hier das Kreuz, dass mit 4 Metern Höhe zentraler Ort in Chorraum ist. Beleuchtet wird die Kirche durch die Kirchenfenster vom Bremer Glasmaler Heinz Lilienthal. In jede Himmelsrichtung ist ein großes Fenster vom Boden bis zum Dach, so dass zu jeder Tageszeit Sonnenlicht in bunten Farben in die Kirche fällt.

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Archiv

14. Dezember 2021

Papierschiffchen zum Gedenken Verstorbener

Die ?rtliche Frauenhilfe und Fl?chtlingshelferinnen kamen zur symbolischen Faltaktion im HausFrieden in Bergkamen zusammen.

Frauenhilfe-Aktion zum Tag der Menschenrechte

„Jedes Menschenleben ist wichtig und muss gerettet werden“, so die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen. Aus diesem Grund rief die Frauenhilfe auch in diesem Jahr zur Gedenkaktion „Tausende Boote falten“ auf. Die vielen Boote stehen für die Verstorbenen im Mittelmeer und setzen gleichzeitig ein Zeichen für Solidarität mit den Seenotrettenden. 1427 Schiffchen sollten es mindestens je Veranstaltungsort werden, denn so viele Menschen fanden nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe im Jahr 2020 den Tod beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu flüchten.

So beteiligten sich zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember auch im Ev. Kirchenkreis Unna zahlreiche Einzelpersonen und Gruppen an der Aktion. Am HausFrieden am Nordberg in Bergkamen wurde die Zahl geschafft. 1427 gefaltete Boote kamen unter dem Motto „Denn ein Menschenleben ist unbezahlbar – Seenotrettung ist es nicht“ zusammen. Menschen brachten Taschen mit gefalteten Booten vorbei und auch im HausFrieden wurde fleißig gefaltet.

In der Stadtkirche Unna fand zudem ein Gedenkgottesdienst mit Superintendent Dr. Karsten Schneider und Pfarrerin Elke Markmann statt. Auch hier wurden gefaltete Papierschiffchen aufgebaut und damit an die Situation im Mittelmeer erinnert. Ein Teil der Schiffchen sowie eine Gedenkstelle bleiben in der Kirche. Ein anderer Teil wird am 4. Advent im Adventfenster der Katharinenkirche Unna zu sehen sein.