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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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09. August 2017

Ich fürchte nichts! - Luther 2017

Das N.N. theater spielt ihr Stück "Ich fürchte nichts" in Unna. (Foto: N.N. Theater)

Theaterstück im Kultursommer

Nicht nur in Kirchen und Gemeindehäusern hält Luther in diesem Jahr in besonderer Weise Einzug - Auch der Kultursommer der Stadt Unna bringt in Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreis mit "Ich fürchte nichts... - Luther 2017" die Reformation auf die Bühne. Das N.N. Theater Köln ist am 17.8. zu Gast in Unna. Sie spielen das Luther-Stück auf dem Platz der Kulturen um 20 Uhr.

Das Stück entstand in einer Kooperation zwischen dem Theaterensemble und der Ev. Kirche im Rheinland. Autor des Stückes ist George Isherwood, bei der historischen Recherche unterstützt von dem Kirchengeschichtler Prof. Dr. Hellmut Zschoch (Wuppertal). Die Regie liegt bei Gregor Höppner. Die Musik kommt vom Musiker und Chorleiter Bernd Kaftan. uraufgeführt wurde "Ich fürchte nichts" am 17. Februar in der Johanneskirche Düsseldorf.

Das Theaterstück

Deutschland 1517 - zwischen dem strengen Regiment der katholischen Kirche, einem immer lauter werdendem Schrei nach sozialer Gerechtigkeit und der medialen Revolution durch die Erfindung des Buchdrucks, entfacht Martin Luther einen Sturm, dessen Auswirkungen er weder kontollieren noch absehen kann. Katharina von Bora, Cranach, Melanchthon, Thomas Müntzer und der Rabbi von Leipzig, sie alle finden sich in dieser packenden und komplexen Geschichte wieder, die uns nach Worms, Rom, Wittenberg und Eisleben führt, von Bauernaufstand zu Nonnenflucht, vom Ablasshandel zum Buchdruck, aber auch zu den Zwiegesprächen die der von chronischer Verstopfung geplagte Luther mit dem Satan auf der Toilette führte. Die großen und kleineren Stationen der Reformation vereinen sich zu einem bild- und sprachgewaltigen Mosaik, in dem die Zeit selbst unsere Fremdenführerin ist.

In „Ich fürchte nichts“ begibt sich das N.N. Theater auf die Spurensuche nach dem berühmten Reformator und Urvater des evangelischen Glaubens und erzählt mit der typischen hauseigenen Mixtur aus Slapstick, Humor, Tragik und viel Musik eine komplexe Geschichte über Politik, Religion, Liebe, Schuld und Zufall.

Der Trailer