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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

02. Juni 2017

Künstler gestalten Freiheit

Der Hagener Künstler Wolfgang Jankowsky hat im Februar beim Atelier in der Kirche teilgenommen, auch sein dort entstandenes Werk wird in der Ausstellung zu sehen sein.

Ausstellung in Stadtkirche

Am Pfingstsonntag um 11 Uhr wird im Gottesdienst eine weitere Ausstellung im Reformationsjahr in der Stadtkirche eröffnet. Sie zeigt Werke von Künstlern, die aufgerufen waren, zum Thema „Licht und Schatten der Freiheit“ zu arbeiten und das Ergebnis zur Verfügung zu stellen.

So sind 30 ganz unterschiedliche Bilder oder Skulpturen zusammen gekommen. Darunter sind auch Werke, die in Rahmen des Projektes „Atelier in der Kirche“ in der Christuskirche in Bergkamen im Februar entstanden sind. Die Ausstellung ist bis zu den Sommerferien zu den Öffnungszeiten der Offenen Stadtkirche zu sehen.

Wettbewerb
Pfarrer Dirk Heckmann vom Evangelischen Kirchenkreis und Stadtkirchenpfarrerin Barbara Dietrich haben eine Wettbewerb ausgerufen. Dazu sollen die Besucher bewerten, welches der ausgestellten Werke sie besonders angesprochen hat. Abstimmungsmöglichkeiten sind direkt in der Kirche gegeben. Der Künstler des am besten bewertete Werkes  einen Preis in Höhe von 1111, 11 Euro. Die Preisübergabe wird anlässlich der Finnisage am 13.7. geschehen.

Öffnungszeiten der Stadtkirche:
Dienstags bis freitags 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr sowie samstags 10 bis 14 Uhr

Katalog
Ein eigens erstellter Katalog der Ausstellung ist in der Kirche erhältlich oder steht hier zum download bereit.

Eindrücke aus der Ausstellung